Headlines

Eine ökologische Erfolgsgeschichte

Eine ökologische Erfolgsgeschichte
(Soledad Contreras/dpa)

Jetzt weiterlesen! !

Für 0.99 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Lange galten sie als eines der Sorgenkinder von Umweltschützern: Buckelwale. Nun haben sich die Populationen der Meeresgiganten erholt – zumindest teilweise.

Die meisten Buckelwal-Populationen sind nach Erkenntnissen der US-Umweltbehörde NOAA nicht mehr vom Aussterben bedroht. 9 der insgesamt 14 Populationen in den Meeren der Welt hätten sich gut erholt, teilte die NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) mit. Die meisten davon leben um Afrika, Australien und Südamerika herum. Im Pazifik, vor Westafrika, nahe Grönland und nahe der arabischen Halbinsel gebe es jedoch noch vier vom Aussterben bedrohte und eine gefährdete Population.

Internationale Schutzmaßnahmen hätten dazu geführt, dass die meisten Buckelwal-Populationen nun nicht mehr vom Aussterben bedroht seien, wird NOAA-Managerin Eileen Sobeck in der Mitteilung vom Dienstag (Ortszeit) zitiert. «Diese Nachricht ist eine ökologische Erfolgsgeschichte.» Wale spielten eine wichtige Rolle in den Meeren.

Bis zu 15 Meter lang

1970 wurden alle Buckelwale von den USA als vom Aussterben bedroht klassifiziert, der Walfang hatte ihnen stark zugesetzt.

Die Tiere leben oft in Küstennähe und werden häufig 15 Meter lang, einzelne Exemplare werden sogar noch größer. Sie sind zwischen 25 und 40 Tonnen schwer und werden rund 50 Jahre alt. Die riesigen Säuger ernähren sich von kleinen Schwarmfischen, auf der Südhalbkugel auch von Krill (Kleinkrebsen, Schnecken und Plankton). Sie fressen bis zu 1360 Kilogramm am Tag. Charakteristisch für den Wal sind auch seine langen Flossen, die ein Drittel der Körperlänge erreichen können.