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„Eine Menge Jobs zu vergeben“

„Eine Menge Jobs zu vergeben“
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Am Donnerstag wurden in der „Chambre de Commerce“ angehende Logistiker mit ihrem zukünftigen Arbeitgeber in Kontakt gebracht.

Früher war der Eintritt in die Welt der Logistik einfacher als heute. Man schrieb sich in einer Fahrschule für den Führerschein der Klasse C ein und war dabei. „Als der damalige Minister Krecké der Logistik einen neuen Schub gab, ging man davon aus, dass viele Leute mit weniger Ausbildung in der Logistik unterkommen würden“, erklärte Malik Zeniti, der Manager des Logistik-Clusters, gegenüber dem Tageblatt. Später sei aufgefallen, dass auch in diesem Bereich eine Basisausbildung unerlässlich sei.

Seit dem Schuljahr 2015/16 werden in luxemburgischen Lyzeen zwei Logistik-Lehrgänge angeboten: die Ausbildung zum Logistik-Techniker und die zum Fachlogistiker. Der Logistik-Techniker plant und steuert Abläufe, die es ermöglichen, dass vom Kunden bestellte Produkte zum vereinbarten Termin und Preis sowie in der bestellten Qualität am Wunschort eintreffen.

Fachlogistiker

Der Aufgabenbereich des Fachlogistikers ist breiter gefächert. Er nimmt Güterlieferungen an, lagert sie produktgerecht, verwaltet das Lager und bereitet den Versand von Auslieferungen vor. Die administrativen Aufgaben, die damit einhergehen, übernimmt er ebenfalls. Die Ausbildung zum Fachlogistiker ist mit einem „Diplôme d’aptitude professionelle“ abgeschlossen. Doch bis es so weit ist, muss eine dreijährige Ausbildung erfolgen.

Yann M., ein Schüler des LTB, der am Donnerstag 17 wurde, hat sich schon viele Gedanken über seine berufliche Zukunft gemacht. „Die Logistik wird es immer geben. Es ist ein Beruf mit Zukunft, der mich schon lange interessiert“, so das Geburtstagskind gegenüber dem Tageblatt. „Die theoretischen Grundlagen erlernen wir in unserem Klassenzimmer. Zu der Ausbildung gehört aber auch die Praxis.“ Diese lernen die Schüler in der realen Welt, bei Logistikunternehmen.

„Viele Schüler hatten in der Vergangenheit Schwierigkeiten, einen Chef zu finden“, so Pascale Strauss, die stellvertretende Direktorin des LTB. „Durch das ‹Speed-Dating› ist es einfacher, den Kontakt zu den Unternehmen herzustellen. Durch den persönlichen Kontakt können die Schüler ihre Chancen vergrößern.“

Am Donnerstag war dann für rund 30 Schüler und eine Schülerin aus dem „Lycée technique de Bonnevoie“ und dem „Lycée technique de Lallange“ der große Tag gekommen. Sie mussten sich bei den Unternehmen in der „Chambre de Commerce“ vorstellen. Yann M. hatte schon ehe er den ‹Speed-Dating›-Saal betrat zwei Favoriten: die CFL und die Cargolux. „Ich mag Züge und Flugzeuge“, so der Schüler.

Beim CFL-Stand sei er schon gewesen und es sei sehr gut gelaufen. Das Gespräch mit den Cargolux-Verantwortlichen würde noch anstehen. „Ich bin schon ein wenig nervös“, gestand Yann.