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Ein Hakenkreuz sorgte für Aufregung

Ein Hakenkreuz sorgte für Aufregung

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Vor einem Jahr, am 16.11.2015, brannte in Münschecker ein Haus. An der Eingangstür wurde zudem ein Hakenkreuz gefunden. Die Ermittlungen sind nun abgeschlossen. Allerdings ohne Erfolg.

In Münschecker, in der Gemeinde Manternach, brannte Mitte November des vergangenen Jahres ein Haus. Als die Feuerwehr und die Polizeibeamten vor Ort ankamen, stellten sie fest, dass die Täter auf der Haupteingangstür ein Hakenkreuz mit blauer Farbe gesprayt hatten. Der Mann der sechsköpfigen Familie kam damals mit Brandwunden am Arm ins Krankenhaus. Er hatte versucht den Brand zu löschen.

«Brandstiftung wird nicht ausgeschlossen», hieß es damals von der Polizei. Die Staatsanwaltschaft wurde eingeschaltet. Auch Fremdenhass wurde damals nicht ausgeschlossen.

Verjährungsfrist liegt bei zehn Jahren

Auf Nachfrage von Tageblatt.lu erklärte die Pressestelle der Justiz am Donnerstag, dass die Untersuchung abgeschlossen sei. Allerdings ohne Erfolg. «Es konnte kein Täter ermittelt oder identifiziert werden.» Die Akte sei aber noch nicht geschlossen. «Wenn in Zukunft ein neues Element auftauchen würde, dann wird die Staatsanwaltschaft sofort wieder aktiv. Die Verjährungsfrist bei einer Brandstiftung liegt bei zehn Jahren», so die Pressestelle abschließend.