Das Unternehmen hat am Donnerstag nach einem enttäuschenden dritten Geschäftsquartal (von August bis Oktober) seine Erwartungen an das Gesamtjahr zurückgeschraubt. Tiffany’s habe zwar mit Gegenwind gerechnet, aber nicht in dieser Stärke, erklärte Firmenchef Michael Kowalski am Donnerstag in New York. Zum einen hielten sich die Käufer etwa bei Silberschmuck zurück, zum anderen wurden Edelmetalle oder Diamanten im Einkauf teurer.
Zwar stieg der Quartalsumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum noch leicht um 4 Prozent auf 853 Millionen Dollar (657 Mio Euro), doch der Gewinn brach um 30 Prozent auf unterm Strich 63 Millionen Dollar ein. Auch im gesamten Geschäftsjahr, das im Januar endet, rechnet Tiffany’s nun mit geringeren Verkäufen und einem geringeren Gewinn als bislang prognostiziert. Bereits im Quartal zuvor hatte Tiffany’s seine Prognose zusammengestrichen.
Die Aktie stürzte bis zum Mittag im New Yorker Handel um annähernd 7 Prozent ab. Dabei gab es auch positive Nachrichten, ungewöhnlicherweise aus Europa. Hier stieg der Umsatz trotz Schuldenkrise um 6 Prozent, dagegen waren es auf dem amerikanischen Kontinent lediglich 3 Prozent und in der asiatisch-pazifischen Region 2 Prozent. Allerdings schwächelte das Geschäft in Großbritannien. Von den weltweit inzwischen 272 Läden liegen 34 in Europa.
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