Großbritanniens Premierministerin Theresa May beantragt am 29. März offiziell den Brexit. Damit beginnt die zweijährige Frist für Verhandlungen über die Trennung und über die künftigen Beziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU. Bis die Scheidung vollzogen ist, steht beiden Seiten viel Arbeit bevor.
Der britische Botschafter in Luxemburg, John Marshall, hat sich jetzt in einem Video auf Facebook zu den weiteren Schritten geäußert. In vier Punkten versucht er in der ganzen Diskussion um den EU-Austritt den Bürgern die Angst zu nehmen. Marschall erklärt in in zwei Minuten auf Luxemburgisch, dass man zwischen Luxemburg und Großbritannien so schnell wie möglich eine Einigung über die Rechte der Luxemburger in Großbritannien und der Briten hierzulande finden will.
«Wir verlassen die Europäische Union, wir drehen Europa aber nicht den Rücken zu. Wir suchen eine neue Partnerschaft mit Europa. Wir werden ein guter Freund, ein Alliierter bleiben. Es liegt in unserem Interesse, dass es der Europäischen Union gut geht, betont Botschafter Marshall.
Ein Sondergipfel der 27 Staats- und Regierungschefs soll am 29. April Leitlinien für den Brexit bestimmen. Auf dieser Basis schlägt die EU-Kommission den Start der Verhandlungen und ein Mandat vor – also den offiziellen Auftrag für das Verhandlungsteam. Das Mandat muss dann vom Rat bestätigt werden.
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