Vor zwei Jahren zeigte sich der oberste Gesundheitsrat (Conseil supérieur de la santé) in Belgien skeptisch gegenüber der E-Zigarette. Nun gibt die Behörde zu, dass E-Zigaretten nützlich gegen Tabak sind. Eine kleine Revolution, schreibt Le Soir am Donnerstag. Dampfen hilft demnach beim Rauchstopp.
40 Gesundheitsexperten des Conseil supérieur haben am Donnerstag das neue Urteil veröffentlicht. Darin fordern sie, dass die E-Zigaretten nicht wie bislang nur in Apotheken verkauft werden dürfe. Auch dürfe sie nicht den Werbeeinschränkungen für Medikamente unterliegen. Allerdings soll die E-Zigarette unter das Werbeverbot von Tabakprodukten fallen.
Verkauf von E-Zigaretten
In Luxemburg durften auch bislang E-Zigaretten außerhalb von Apotheken verkauft werden.
„Es ist normal, dass wir unsere Meinung über die E-Zigarette geändert haben“, so einer der belgischen Gesundheitsexperten. Seit dem letzten Urteil vor zwei Jahren seien rund 200 neue Studien zu dem Thema erschienen. Das Ergebnis sei eindeutig. Die E-Zigarette helfe beim Rauchstopp. Es dürfe nicht sein, dass es schwerer ist, E-Zigaretten zu finden, als herkömmliche Tabakzigaretten.
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