«Ich denke weiterhin, dass die britische Bevölkerung in zwei Jahren merken wird, dass die Brexit-Befürworter sie belogen haben», sagte O’Leary am Mittwoch am Rande eines Branchentreffens in Brüssel. Dann würden die Bürger die Entscheidung rückgängig machen wollen.
O’Leary bezeichnete das Votum in einem Referendum Ende Juni für den EU-Austritt als «dümmste Entscheidung», die die Briten jemals getroffen hätten. Die Brexit-Befürworter hätten die Menschen «belogen» und versprochen, dass das Land zwar den EU-Binnenmarkt verlasse, sich aber trotzdem praktisch nichts ändere. Das sei «Schwachsinn».
Als scharfer Brexit-Gegner bekannt
Der Airline-Chef ist als scharfer Gegner des Brexit bekannt. Im Januar kündigte er an, angesichts der Unsicherheiten rund um den britischen EU-Austritt werde Ryanair in Großbritannien vorerst keine neuen Jobs schaffen.
Die Fluggesellschaft – gemessen an den Passagierzahlen die größte Europas – erzielt etwa ein Viertel ihrer Einnahmen in Großbritannien und damit in Pfund. Die britische Währung hat seit dem Brexit-Referendum gegenüber dem Euro deutlich an Wert verloren. Das schmälert die Ryanair-Einnahmen.
Zu Demaart
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