Der in einen Finanzskandal verstrickte Politiker gilt zudem bei fast 90 Prozent der Franzosen als nicht aufrichtig, wie am Freitag aus einer vom Radiosender France Info in Auftrag gegebenen Befragung weiter hervorging. Die Ergebnisse zeigen, wie sehr der einstige Favorit im Rennen um das höchste Staatsamt in der Wählergunst gesunken ist.
Der 63-Jährige wird beschuldigt, seine Frau jahrelang zum Schein beschäftigt und dafür Hunderttausende Euro Steuergelder kassiert zu haben. Fillon weist dies zurück und hält trotz Ermittlungen der Staatsanwaltschaft an seiner Kandidatur fest.
Erste Wahlrunde 23. April
Seit Januar hat der ehemalige Ministerpräsident kontinuierlich an Popularität eingebüßt und dürfte Umfragen zufolge nun bereits bei der ersten Wahlrunde am 23. April ausscheiden. An Zustimmung gewonnen haben dagegen der frühere Wirtschaftsminister Emmanuel Macron sowie Marine Le Pen vom rechtsextremen Front National.
Experten gehen derzeit davon aus, dass Macron sich in der Stichwahl am 7. Mai durchsetzen wird.
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