09:10: Dax verliert nach Wahlsieg von Donald Trump 2,87 Prozent, die Republikaner verteidigen auch die Mehrheit im US-Senat.
08:43: Hillary Clinton erkennt – mittels eines Anrufes an Donald Trump – ihre Niederlage an.
08:34: Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat nach Berechnungen der Nachrichtenagentur AP die US-Wahl gegen die Demokratin Hillary Clinton gewonnen.
08:31: Donald Trump hat nach Vorhersagen der US-Sender Fox News und CNN völlig überraschend den Bundesstaat Wisconsin gewonnen. Dieser unerwartete Sieg ist praktisch wahlentscheidend, Hillary Clinton hat kaum noch eine Siegchance.
08:08: Aktueller Stand in gewonnenen Wahlmännerstimmen (laut dpa):
Donald Trump: 266
Hillary Clinton: 218
Sicher gewonnene Staaten und die Zahl der dort zu vergebenden Wahlmänner:
Donald Trump: Alabama (9), Arkansas (6), Florida (29), Georgia (16) Idaho (4) Indiana (11), Iowa (6) Kansas (6), Kentucky (8), Louisiana (8), Mississippi (6), Missouri (10), Montana (3), Nebraska (5), North Carolina (15), North Dakota (3), Ohio (18), Oklahoma (7), South Carolina (9), South Dakota (3), Tennessee (11), Texas (38), Utah (6), West Virginia (5), Wyoming (3), Pennsylvania
Hillary Clinton: Colorado (9), Connecticut (7), Delaware (3), Hawaii (4), Illinois (20), Kalifornien (55), Massachusetts (11), Maryland (10), Nevada (6), New Jersey (14), New Mexico (5), New York (29), Oregon (7), Rhode Island (4), Vermont (3), Virginia (13), Washington D.C. (3), Staat Washington (12), Maine
08:08: Hillary Clinton wird nach ihrer wahrscheinlichen Niederlage bei der US-Präsidentenwahl keine Rede mehr in der Nacht zum Mittwoch (Ortszeit) halten. Ihr Wahlkampfchef John Podesta sagte in der Halle, das Ergebnis sei noch zu knapp und alle wartenden Anhänger sollten nach Hause gehen.
08:04: Die offizielle Bestätigung von Donald Trump als Sieger bei den US-Präsidentschaftswahlen steht bevor. Dem Republikaner wurden bisher 247 Wahlleute aus 26 Staaten zugesprochen, Hillary Clinton kommt auf 215 Wahlleute in 17 Staaten und dem Regierungsbeirk DC.
Während CNN die Staaten Wisconsin und Pennsylvania noch nicht ausgerufen hat, haben einzelne andere Medien Trump dort bereits als Sieger benannt. Gewinnt er beide Staaten, steht er als Sieger fest, noch hat sich aber kein Sender vorgewagt, ihm den Gesamtsieg zuzusprechen.
07:57: Was für ein Morgen:
another bad dream!:(
— Marc Angel (@MarcAngel_lu) November 9, 2016
Dann ass et elo wuel esou. #ElectionDay over. Speechless!
— Corinne Cahen (@CorinneCahen) November 9, 2016
07:48: Xavier Bettel über Twitter: «Die USA bleiben unser Freund und Alliierter.»
Ech sinn erféiert wann ech verschidden Aussoen verbanne mam Numm vum wahrsch. next POTUS.Mee USA sinn a bleiwen eis enk Frënn an Alliéiert! pic.twitter.com/bFQhxI2alx
— Bettel Xavier (@Xavier_Bettel) November 9, 2016
07:39: Auch im Bundesstaat Pennsylvania zeichnet sich ein Sieg Trumps ab, berichtet die Nachrichtenagentur AP. In Vorhersagen war hier mit einem Sieg Clintons gerechnet worden.
07:34: Die französische Rechtspopulistin Marine Le Pen hat Donald Trump noch vor Bekanntwerden aller Ergebnisse zum Sieger der US-Wahl erklärt und ihm gratuliert. «Herzlichen Glückwunsch dem neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten, Donald Trump, und dem amerikanischen Volk, frei», schrieb die Chefin des stramm rechten Front national (FN) am Mittwochmorgen auf ihrem Twitter-Account.
07:22: Die Republikaner haben bei der US-Wahl ihre Mehrheit im Senat behauptet. Das war nach AP-Berechnungen nach dem republikanischen Sieg im Senatsrennen in Pennsylvania sicher.
07:13: Weitere Reaktionen aus der Luxemburger Politik:
American nightmare seems to become true
— Francine Closener (@FClosener) November 9, 2016
07:10: Gedrückte Stimmung bei der Wahlparty von Hillary Clinton: Was als rauschende Jubelfeier geplant war, wandelte sich angesichts des Rückstands der demokratischen Präsidentschaftskandidatin gegenüber ihrem Rivalen Donald Trump in blankes Entsetzen. Mit versteinerten Gesichtern blickten ihre Anhänger auf die großen Bildschirme, auf denen die Wahlergebnisse übertragen wurden. Einige verließen die Party am frühen Mittwochmorgen bereits.
07:08: In Luxemburg trifft Premierminister Xavier Bettel beim Election-Night-Frühstück der US-Botschaft ein:
PM @Xavier_Bettel um Breakfast #ElectionNight US Embassy Luxembourg ukomm. pic.twitter.com/3glrQ7sNfA
— Marc Thill (@marcthill) November 9, 2016
06:59: Im Team des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump macht sich bereits Hoffnung auf einen Wahlsieg breit. Trump selbst sei «in Hochstimmung», sagte seine Wahlkampfmanagerin Kellyanne Conway der Nachrichtenagentur AP. Tausende seiner Anhänger waren Dienstagnacht im großen Ballsaal des Hilton-Hotels versammelt, in dem die Wahlparty des Republikaners stattfindet.
06:56: Reaktionen von Alex Bodry und Laurent Zeimet:
#USwahl16 giff haut gären nach un e Wonner gleewen. Mee et geet knapp duer fir den Trump , champion vun de Ligen, Vulgaritéit an der Hetz.
— Alex Bodry (@AlexBodry) November 9, 2016
Wow. Fasten seatbelts. Times are changing … in a sad way.
— Laurent Zeimet (@LaurentZeimet) November 9, 2016
06.41: Der republikanische Präsidentschaftskandidat führt immer noch in den wichtigen Swing States Pennsylvania, Arizona und Michigan. Er führt ebenfalls im historisch demokratischen Staat Wisconsin.
06:28: Clinton gewinnt Nevada und erhöht ihr Pensum an Wahlmännerstimmen um 6 auf 215.
06:18: Die ersten luxemburgischen Politiker reagieren.
Will the hate campaign win? A terrible outcome for democracy
— Francois Bausch (@fbausch) November 9, 2016
Nach dem #Brexit jetzt der nächste Schock mit einem Präsidenten Trump #ElectionNight
Wo steuert die Welt hin?— Laurent Mosar (@LaurentMosar) November 9, 2016
06:13: Die letzten Swing States werden noch ausgezählt. Trump hat immer noch die Nase vorn. Es wird mit jedem Staat, der an Trump geht, schwieriger für Clinton, zu gewinnen.
05:48:Trump gewinnt auch Georgia und erhöht damit seine Wahlmännerstimmen auf 244.
05:37: Die sechs Wahlmännerstimmen Iowas gehen an Donald Trump.
05:34: Trump gewinnt Utah. Clinton gewinnt Washington. Es steht 222 zu 209 für Trump. Eine republikanische Präsidentschaft wird immer wahrscheinlicher. Trump führt immer noch in wichtigen Swing States.
05:17: ÜBERBLICK
Donald Trump: 216
Hillary Clinton: 197
Sicher gewonnene Staaten und die Zahl der dort zu vergebenden Wahlmänner:
Donald Trump: Alabama (9), Arkansas (6), Florida (29), Idaho (4) Indiana (11), Kansas (6), Kentucky (8), Louisiana (8), Mississippi (6), Missouri (10), Montana (3), Nebraska (4), North Carolina (15), North Dakota (3), Ohio (18), Oklahoma (7), South Carolina (9), South Dakota (3), Tennessee (11), Texas (38), West Virginia (5), Wyoming (3)
Hillary Clinton: Colorado (9), Connecticut (7), Delaware (3), Hawaii (4), Illinois (20), Kalifornien (55), Massachusetts (11), Maryland (10), New Jersey (14), New Mexico (5), New York (29), Oregon (7), Rhode Island (4), Vermont (3), Virginia (13), Washington D.C. (3)
Wer zuerst 270 Wahlmännerstimmen erreicht, gewinnt.
05:17: Mit Florida erreicht Trump 216 Wahlmännerstimmen, Clinton 197. Das Rennen bleibt knapp. Einige Swing States sind noch offen. Donald Trumps Chancen sind allerdings momentan besser als die von Hillary Clinton.
05:08: Trump gewinnt den Swing State North Carolina. Es bleibt spannend. Donald Trumps Chancen auf den Wahlsieg sind mittlerweile hoch.
05:00: Clinton gewinnt erwartungsgemäß Kalifornien und Hawaii. Trump siegt in Idaho.
04:55: Der Republikaner Donald Trump hat bei der US-Wahl den wichtigen Staat Florida gewonnen und hat somit 29 zusätzliche Wahlmännerstimmen.
04:40: Clinton gewinnt Colorado und erhöht somit ihre Wahlmännerstimmen auf 131.
04:27: Trump hat mittlerweile 168 Wahlmänner für sich entschieden. Clinton liegt bei 122. Der republikanische Kandidat hat durch seinen Sieg im Bundesstaat Ohio seine Chancen auf eine Präsidentschaft um ein Vielfaches erhöht. Clinton konnte den wichtigen Staat Virginia auf ihre Seite ziehen. Der Gewinner muss 270 Wahlmännerstimmen erreichen.
04:00: Die Unsicherheit über den Ausgang der US-Wahl drückt die Börsen in Asien ins Minus. Der Dollar gibt zu Yen und Euro massiv nach. Die japanische Regierung denkt darüber nach, in die Finanzmärkte einzugreifen. Auch in Mexiko ist der Peso um 10 Prozent gestürzt.
03:48: Bei den Wahlen zum US-Kongress haben die Republikaner nach TV-Prognosen ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus in Washington verteidigt. Wie die Sender ABC News und NBC News am Dienstagabend (Ortszeit) meldeten, werden die Republikaner mindestens 218 der 435 Sitze in der Kammer behalten. Noch völlig offen war hingegen der Ausgang der Wahlen zum Senat. Den Wahlen zum Senat und Repräsentantenhaus kommt erhebliche Bedeutung zu, denn der Handlungsspielraum des Präsidenten hängt ganz wesentlich davon ab, wie Demokraten und Republikaner in den Kongresskammern aufgestellt sind.
03:44: Aktueller Überblick:
Donald Trump: 137
Hillary Clinton: 104
Sicher gewonnene Staaten und die Zahl der dort zu vergebenden Wahlmänner:
Donald Trump: Alabama (9), Arkansas (6), Indiana (11), Kansas (6), Kentucky (8), Louisiana (8), Mississippi (6), Nebraska (4), North Dakota (3), Oklahoma (7), South Carolina (9), South Dakota (3), Tennessee (11), Texas (38), West Virginia (5), Wyoming (3)
Hillary Clinton: Connecticut (7), Delaware (3), Illinois (20), Massachusetts (11), Maryland (10), New Jersey (14), New York (29), Rhode Island (4), Vermont (3), Washington D.C. (3)
Für einen Sieg nötige Zahl der Wahlmänner: 270
03:37: Der republikanische Kandidat Donald Trump baut seinen Vorsprung aus. Mittlerweile hat er 137 Wahlmänner. Clinton hat immer noch 104.
03:32: Trump führt in den meisten Swing States. Seine Chancen zu gewinnen sind viel höher als gedacht. Laut New York Times hat er mittlerweile eine 53-prozentige Chance, zu gewinnen.
03:22: Es bleibt spannend bei den amerikanischen Wahlen. Die ersten Prognosen in den Swing States sind knapper als von den Umfragen vorhergesagt. Den wichtigsten Swing State, Florida, wird Donald Trump wahrscheinlich gewinnen.
03:00: Die nächsten Wahllokale haben geschlossen. Donald Trump überholt laut den Prognosen von BBC World Hillary Clinton. 129 Wahlmänner gehen auf sein Konto. Bei der demokratischen Kandidatin sind es 104.
02:32: Das Rennen wird knapper. Es steht 68 zu 66 für Clinton. Zur Erinnerung: Der erste, der 270 Wahlmännerstimmen erreicht, gewinnt das Rennen.
02:19: Trump hat nun laut BBC World 57 Wahlmännerstimmen. Hillary Clinton bleibt noch bei 68. In Florida liegen die beiden Kandidaten fast gleichauf. Der Bundesstaat wird eine entscheidende Rolle spielen.
02:02: Die nächsten Resultate sind eben eingetroffen. Hillary Clinton hat nun 68 Wahlmänner, während Trump 37 hat. Clinton gewinnt laut Prognosen in Delaware, Illinois, Maryland, Massachusetts, New Jersey, Rhode Island und dem Distrikt Columbia. Trump holt Oklahoma, Mississippi und Tennessee.
01:52: Die Menschen versammeln sich auf dem Times Square, um sich die Resultate der Wahl anzusehen.
Cheers ring out in Times Square as Hillary Clinton wins New York #Election2016 pic.twitter.com/PLK4fjxTVc
— Tom Steinfort (@tomsteinfort) November 9, 2016
01:50: Die Ergebnisse aus Florida sind instabil. Der Bundesstaat schwankt stark mit den eingehenden ausgezählten Stimmen.
01:30: Donald Trump gewinnt in West Virginia und kann 5 weitere Wahlmänner für sich entscheiden. Er hat nun 24, während Hillary Clinton 3 hat. 270 sind nötig, um zu gewinnen.
01:22: Nach Informationen der Nachrichtenagentur AP gab es bei einer Schießerei in Azusa, Kalifornien, in der Nähe eines Wahllokals ein Toter und drei Verletzte.
01:14: Donald Trump führt in Virginia. Er könnte hier 13 weitere Wahlmänner auf seinem Konto verbuchen. Clinton führt in Florida nach der Schließung der ersten Wahllokalen mit einem kleinen Vorsprung. Weitere Resultate für den wichtigsten aller Swing States kommen gegen 2 Uhr. In Georgia führt Donald Trump nach ersten Resultaten mit über 70 Prozent der Stimmen. Clinton erreicht 25,4 Prozent.
1:00: Hillary Clinton gewinnt in Vermont und bekommt 3 Wahlmänner. Trump gewinnt in Indiana und Kentucky und hat nun 19 Wahlmänner. Wer ins Weiße Haus will, muss 270 Wahlmännerstimmen erreichen.
00:47: Um 1 Uhr schließen die Wahllokale in Georgia, Virginia, New Hampshire und South Carolina. Auch ein Teil der Wahllokale im Swing State Florida werden dann schließen. Es werden spannende Resultate erwartet.
00:36: Ex-Präsident George W. Bush hat sich einem Sprecher zufolge bei der Wahl des Staatsoberhaupts seiner Stimme enthalten. Der Republikaner habe die Option «Keiner der oben Genannten» auf dem Stimmzettel angekreuzt, hieß es in einer E-Mail des Sprechers. Bei den anderen Punkten habe er die Republikaner gewählt.
00:21: Auch in Indiana ist Trump vorne. Er erreicht fast 70 Prozent der Stimmen. Hier gibt es 11 Wahlmänner für den Gewinner. Indiana sollte laut den Umfragen, genau wie Kentucky, an Trump gehen. Er galt als «leaning republican», also «eher republikanisch».
00:09: In ersten Prognosen bekommt der republikanische Kandidat Donald Trump in Kentucky fast 70 Prozent der Stimmen. Hillary Clinton erreicht fast 30 Prozent. Der Bundesstaat gilt jedoch nicht als Swing State und sollte laut Umfragen sowieso an Donald Trump gehen. Der Gewinner des Staates bekommt 8 Wahlmänner. 270 sind nötig, um zu gewinnen.
00:00: Die meisten Wahllokale in Indiana und der östlichen Hälfte von Kentucky sind nun offiziell geschlossen. Erste Prognosen für die beiden Staaten werden in Kürze erwartet. Die nächsten Wahllokale schließen um 1 Uhr in der Nacht.
23:48: Rund um den Trump Tower in New York City sind am Wahltag die Sicherheitsvorkehrungen erhöht worden. Mit Sand gefüllte Kipplaster wurden am Dienstag vor dem Hochhaus an der Fifth Avenue aufgestellt, die nach Angaben der Polizei versuchte Autobombenanschläge verhindern könnten. Es gebe jedoch keine bestätigten Terrordrohungen. Ähnliche Sicherheitsmaßnahmen seien vor anderen Gebäuden in Manhattan ergriffen worden, wo die Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und Hillary Clinton den Wahlabend verbringen wollten.
Die New Yorker Polizeibehörde NYPD hatte kürzlich mitgeteilt, dass mehr als 5.000 Polizeibeamte am Wahlabend im Einsatz sein werden. Dabei sollten auch Polizeihubschrauber, Bombenspürhunde und Strahlungsdetektoren eingesetzt werden.
Row of heavy dump trucks filled with sand are providing a protective barrier for Trump Tower on #ElectionDay pic.twitter.com/d2ZeO7OW8u
— New York City Alerts (@NYCityAlerts) November 8, 2016
23:39: Auch Fox News hat erste Wahltagsbefragungen veröffentlicht. 62 Prozent der Befragten stören sich laut dem Sender an Hillary Clintons E-Mail-Affäre. 71 Prozent stören sich an Donald Trumps Umgang mit Frauen.
23:31: Die ersten Wahltagsbefragungen von CNN wurden veröffentlicht. 62 Prozent der Wähler hatten schon vor September entschieden, welchem Kandidaten sie ihre Stimme geben würden. Nur 7 Prozent haben sich in den letzten Tagen entschieden.
23:19: Laut BBC World News haben 46 Millionen Amerikaner das System der «early votes» benutzt. Hierdurch kann man ein paar Tage vor der eigentlichen Wahl abstimmen.
22:54: Donald Trump wird sich die Wahlresultate vom Trump Tower in New York aus ansehen. Dies hat der republikanische Kandidat offiziell bestätigt. Auch Hillary Clinton wird in New York sein. Laut amerikanischen Nachrichtenberichten, hat sie ihr Hauptquartier im «Javits Convention Center» eingerichtet. Die Stadt macht sich, so die «Los Angeles Times», Sorgen um die Sicherheit. Die beiden Kandidaten werden nur 15 Häuserblocks voneinander entfernt sein, wenn die Resultate fallen.
22:46: CNN hat gerade einen Tweet von Donald Trump kritisiert. Maschinen in Utah funktionierten nicht richtig. Der Nachrichtensender meldete, dass es Probleme im ganzen Bundesstaat gebe, auf englisch «county» genannt. Trump sprach allerdings von Problemen in der gesamten «country», also im ganzen Land. «So haben wir das nicht gesagt», erklärte der Sprecher von CNN.
Just out according to @CNN: «Utah officials report voting machine problems across entire country»
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) November 8, 2016
22:40: Jill Stein, einer der beiden kleineren Kandidaten, twittert, dass sie nach den Wahlen ihren politischen Kampf weiterführen will. Sie kandidiert für die Grünen und hat sich als Alternative für die Wähler von Bernie Sanders präsentiert. In den Umfragen erreicht sie etwas über zwei Prozent der Stimmen.
Whatever happens on #ElectionDay we will keep building. Our movement for people, planet & peace has never been more needed. #ItsInOurHands
— Dr. Jill Stein (@DrJillStein) November 8, 2016
22:33: In einem Wahllokal in Palmetto Bay, Florida fiel eine von zwei Wahlmaschinen aus, was großen Wirbel auslöste, wie eine Journalistin der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Es habe «ein richtiges kleines Handgemenge» gegeben, sagte eine Frau namens Veronica. «Eine Maschine hat den Wahlschein nicht gescannt, und der Herr war sehr wütend und schrie den Wahlhelfer an.» Die Pannen-Maschine funktionierte aber noch am Vormittag wieder normal.
22:19: Die ersten Wahltagsbefragungen werden gegen 11 Uhr veröffentlicht. Hier werden Wähler beim Verlassen des Lokales gefragt, für wen sie ihre Stimme abgegeben haben.
21:52: Im US-Bundesstaat Nevada hat eine Richterin kurz vor Schließung der Wahllokale eine Klage des Wahlkampf-Lagers von Donald Trump abgelehnt. Der Republikaner hatte nach Angaben mehrerer US-Medien Klage gegen ein Wahlamt in einem Bezirk eingereicht. Begründet wurde diese Verlängerung damit, dass zahlreiche Menschen zur geplanten Schließungszeit noch Schlange standen, um ihre Stimme abgeben zu können. Nach geltenden Regeln können Wähler in solchen Fällen nicht abgewiesen werden.
21:33: Dass der US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump seit Jahrzehnten auf dem New Yorker Immobilienmarkt mitmischt, ist kein Geheimnis – doch für einige Unterstützer seiner Konkurrentin Hillary Clinton brachten die Geschäfte des Baulöwen nun eine seltsame Wendung. Denn bei der Wahl am Dienstag öffnete in Manhattan auch ein Wahllokal seine Türen, das im Erdgeschoss vom Trump Place liegt – einem Wohnhaus-Komplex an der Upper West Side, den der Republikaner gemeinsam mit Investoren aus Hongkong entwickelte. Seit 2007 gehört er der Firma Equity Residential, die Trumps Namen weiterhin nutzt.
20:57: Die Wahlbeteiligung könnte in diesem Jahr, trotz der beiden unbeliebten Kandidaten, höher liegen als sonst. Die Schlangen vor den Lokalen sind sehr lang.
Long lines to vote in Arlington, Va #ElectionDay #VoiceYourVote pic.twitter.com/VbHbllH7pk
— Nebojsa Malic (@NebojsaMalic) November 8, 2016
20:33: US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump sagt, die Wahlmaschinen hätten an mehreren Orten nicht richtig funktioniert. Sie hätten Stimmen für Republikaner den Demokraten zugeordnet, äußert sich Trump im TV-Sender Fox.
20:10: Das Wahlkampf-Lager des US-Republikaners Donald Trump hat nach Angaben des Senders CNN vom Dienstag Klage gegen ein Wahlamt in Nevada eingereicht. Hintergrund ist demnach, dass die Öffnungszeiten mehrerer Wahllokale in einem Bezirk bei den Frühwahlen in der vergangenen Woche um bis zu zwei Stunden verlängert worden waren. Begründet wurde das damit, dass zahlreiche Menschen zur geplanten Schließungszeit noch Schlange standen, um ihre Stimme abgeben zu können. Nach geltenden Regeln können Wähler in solchen Fällen nicht abgewiesen werden.
Das Trump-Lager beharrt dagegen darauf, dass es sich um einen Gesetzesverstoß handele. Daher dürften die Frühwahlstimmen nicht mitgezählt werden. Eine Anhörung dazu war für Dienstagnachmittag (Ortszeit) geplant.
19:54: Der zweite Sohn von US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat bei der Wahl offenbar gegen das Gesetz verstoßen. Eric Trump twitterte am Dienstag ein Foto seines ausgefüllten Stimmzettels und schrieb dazu: «Es ist eine unglaubliche Ehre, für meinen Vater zu stimmen.» Ein Gesetz aus dem Jahr 1890 verbietet es Bürgern des Staates New York, ausgefüllte Wahlzettel anderen zu zeigen. Vergangene Woche urteilte ein Bundesrichter, dass dies auch für soziale Medien gilt. Vertreter Eric Trumps und der New Yorker Wahlbehörde reagierten zunächst nicht auf Anfragen. Der Tweet mit dem Foto wurde später gelöscht.
19:43: Donald Trump ruft die Amerikaner auf, wählen zu gehen.
We need your vote. Go to the POLLS! Let’s continue this MOVEMENT! Find your poll location: https://t.co/VMUdvi1tx1 #ElectionDay #VoteTrump pic.twitter.com/9hdO88iLdE
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) November 8, 2016
19:36 Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat sich auch am Wahltag nicht darauf festgelegt, dass er das Ergebnis auch im Fall seiner Niederlage anerkennt. «Ich will sehen, was passiert», sagte er dem Sender CNN zufolge in einem Interview.
18:45 Uhr: Die US-Bürger entscheiden am Dienstag auch über eine teilweise Erneuerung des Senats in Washington (34 von 100 Sitzen) und über die Zusammensetzung des Repräsentantenhauses. Zwölf der 50 Staaten wählen auch einen neuen Gouverneur. Dutzende Referenden stehen an, von der Legalisierung von Marihuana bis zur Abschaffung der Todesstrafe. In tausenden Lokalwahlen befinden die Wähler über Richter, Staatsanwälte und Bürgermeister. (Quelle: AFP)
18:33 Uhr: Bringt die US-Wahl einen Neustart der zerrütteten Beziehungen zu Russland? «Wir werden bereit sein, uns für die Entwicklung und Wiederherstellung der Beziehungen so weit zu bewegen, wie es unsere amerikanischen Partner bereit sein werden», sagt Kremlsprecher Dmitri Peskow. Präsident Wladimir Putin habe mehrfach bekräftigt, dass er am Kontakt zu Washington interessiert sei. Donald Trump als Präsident dürfte dem Kreml lieber sein: Der hat sich immer wieder lobend über Putin geäußert. (dpa)
Donald Trump auf einer Holzpuppe verewigt. Gefunden in Moskau von CNN-Mitarbeiterin Antonia Mortensen.
These Russian matryoshka makers appear to have already decided who will be the next US president #trump pic.twitter.com/ZJt16fnUGW
— Clarissa Ward (@clarissaward) November 7, 2016
17.40: An der Ostküste macht der «Miami Herald» auf seiner Leitartikel-Seite am Wahltag eine kurze, aber unmissverständliche Aussage, wen das Blatt unterstützt. In Sachen Trump ist schließlich «genug gesagt» – sowohl von ihm selbst als auch über ihn. (dpa)
On Election Day, the @MiamiHerald Editorial Page makes a bold statement. https://t.co/fTX05w14PE
— Miami Herald Opinion (@HeraldOpEd) November 8, 2016
17:20 Uhr: Der republikanische Kandidat Donald Trump und Gemahlin Melania haben in ihrem Wahllokal in Manhattan, New York, ihre Stimme abgegeben. Auf der Straße wurden sie mit Applaus und Buhrufen empfangen.
And here’s @realDonaldTrump getting booed even harder on the way out… #ilovenewyork pic.twitter.com/rkXSPklrul
— Harrison Greenbaum (@harrisoncomedy) November 8, 2016
16:58 Uhr: Die Geldinstitute bereiten sich auf neue mögliche Unruhen auf den Finanzmärkte vor, als der republikanische Kandidat Donald Trump die Wahl gewinnen sollte. In Erinnerung haben sie den «Schock» im Juni nach der Brexit-Entscheidung. Die Finanzplätze Asiens werden die ersten sein, die am Mittwoch reagieren werden. Große Bankhäuser haben bereits vorsorglich die Zahl der Mitarbeiter bei der Aufnahme des Handels am Morgen verstärkt. (AFP)
16:30 Uhr: Es begann alles mit einer kleinen Gruppe von Supportern Hillary Clintons. Die weiblichen Supporter hatten sich entschieden, in Clintons Lieblingsbekleidung, den Hosenanzug (Pantsuit), zur Wahl zu gehen. «Pantsuit Nation» ist nun eine landesweites Bewegung, die dazu aufrief, am Dienstag die Frauen dazu aufrief, im Hosenanzug zur Wahl zu gehen und für die demokratische Kandidatin zu stimmen. Die auf Facebook ins Leben gerufene Gruppe zählte zu Beginn rund 50 Mitglieder. Heute sind es laut Twitter zwei Millionen. (Quelle: AFP)
#ElectionFinalThoughts It’s not a Rigged System, it’s a Pantsuit Nation #PantsuitNation #CUNextTuesday pic.twitter.com/yPmwEuH373
— Richard Hine (@richardhine) November 7, 2016
Vor zwei Stunden: Die demokratische Kandidatin Hillary Clinton hat kurz nach 8 Uhr (13.00 Uhr Luxemburger Zeit) ihre Stimme abgegeben. Ihr Wahllokal befindet sich in einer Grundschule ihres Wohnortes Chappaqua im Staat New York. Seine Stimme gab gleichzeitig auch ihr Ehemann, Ex-Präsident Bill Clinton, ab.
Was der Präsident darf
Der US-Präsident vereint eine Machtfülle auf sich wie nur wenige andere Staatsoberhäupter moderner Demokratien. Nachdem der politisch unerfahrene Republikaner Donald Trump in den US-Wahlkampf einstieg, wurde häufig die Frage gestellt: Was darf der US-Präsident eigentlich – und was darf er nicht? Fünf wichtige Punkte:
? Der Präsident darf keine Kriege erklären – das tut der Kongress. Er darf aber sehr wohl Kampftruppen in fremde Länder entsenden, wenn es für die Sicherheit der Vereinigten Staaten nötig erscheint. In diesem Fall muss er den Kongress spätestens nach 90 Tagen um Zustimmung bitten.
? Der US-Präsident ist in Personalunion auch der Oberkommandierende der US-Streitkräfte, der größten Armee der Welt. Er ist der Einzige, der den Einsatz von Atomwaffen anordnen kann und über die Gold Codes dazu verfügt. Allerdings könnten dies der Verteidigungsminister und der Stabschef unter bestimmten Umständen noch verhindern.
? Der US-Präsident kann Gesetze einbringen und auch von den beiden Parlamentskammern – Senat und Repräsentantenhaus – eingebrachte Gesetze per Veto verhindern. Dann kann er selbst wieder mit Zweidrittelmehrheit überstimmt werden. Kommt es zum Streit, hat der Präsident kein Recht, das Parlament aufzulösen und Neuwahlen auszurufen.
? Der US-Präsident ernennt die obersten Richter, die einen großen Einfluss auf politische und gesellschaftliche Leitlinien haben können. Allerdings müssen sie vom Senat abgesegnet werden.
? Der US-Präsident kann Gefangene begnadigen oder ihre Strafen mildern. Das gilt auch für die Todesstrafe. (dpa)
Im Staat Missouri müssen die Wähler ihre Waffen draußen lassen.
Missouri voting pic.twitter.com/XfMAEcw3ij
— Sarah Kendzior (@sarahkendzior) November 8, 2016
Vor zehn Stunden: Die erste Entscheidung der US-Präsidentenwahl fiel bereits am frühen Dienstag (MEZ): Die Demokratin Hillary Clinton gewann die Abstimmung in Dixville Notch mit vier zu zwei Stimmen gegen ihren republikanischen Herausforderer Donald Trump. Vor vier Jahren gab es ein Patt zwischen dem Demokraten Barack Obama und dem Republikaner Mitt Romney.
Die politischen Positionen
Im sehr persönlich gefärbten US-Wahlkampf kam oft zu kurz, dass beide Präsidentschaftskandidaten auch politische Positionen haben. Die sind bei Hillary Clinton eindeutiger zu benennen als bei Donald Trump, aber sie lassen sich doch gegenüberstellen:
? Abtreibung: Die Demokratin ist dagegen, das Recht auf Abtreibung abzuschaffen oder einzugrenzen. Trump hingegen ist anders als früher jetzt gegen Abtreibungen.
? Arbeitsmarkt: Clinton will den Arbeitsmarkt vor allem über bessere Bezahlung und bessere Ausbildung reformieren. Der Republikaner verspricht Jobs, vor allem in der Industrie.
? Außenpolitik und Verteidigung: Beim Gerüst ihrer Außenpolitik steht Clinton auf einer Linie mit der Regierung Obama. Trump will die Außenpolitik ausschließlich an US-Interessen ausrichten – getreu dem Motto «Amerika zuerst».
? Bildung: Die Demokratin will vor allem den Zugang zu Universitäten erleichtern. Die immens hohen Studiengebühren sollen für arme Haushalte entfallen. Der Republikaner will die Schulbildung stärker dezentralisieren; Staaten und Kommunen sollen mehr Mitspracherecht bekommen.
? Einwanderung: Die rund elf Millionen illegalen Einwanderer in den USA sollen nach Clintons Willen die Möglichkeit bekommen, die amerikanische Staatsbürgerschaft zu erhalten («Path to Citizenship»). Trump hat Einwanderer wiederholt kriminalisiert und eine Null-Toleranz-Politik angekündigt. Zentraler Bestandteil seines ganzen Wahlkampfes ist die Mauer, die er an der Grenze zu Mexiko errichten will.
? Kampf gegen den Islamischen Staat: Clinton will die Luftangriffe gegen den IS intensivieren und moderate Rebellengruppen stärker unterstützen. Trump spricht immer wieder über einen Plan zur Bekämpfung der Terrormiliz, Details bleibt er aber schuldig. (dpa)
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