12 Stunden lang kann man am Mittwoch der Polizei bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Ob Facebook oder Twitter, die Pressestelle ist im Dauereinsatz, um einen kleinen Einblick in die tägliche Polizeiarbeit zu geben.
Während 12 Stunden können Sie der Polizei bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen und die Einsätze mitverfolgen. #PoliceLuxLive pic.twitter.com/YEnebUwy48
— Police Luxembourg (@PoliceLux) 5. Oktober 2016
Die Polizei ist auf Twitter seit Sommer 2014 aktiv. Bis heute wurden mehr als 2.500 Kurznachrichten veröffentlicht. Mehr als 7.500 Follower zählt der Twitter-Account der Polizei. Auf Facebook ist man seit April 2012 präsent. Seit November 2011 wird Youtube genutzt. 2013 wurde für rund 400.000 Euro ein eigenes Fernsehstudio eingerichtet. Dort wird «Police-TV» produziert.
Hier ein «Best of» aus mehreren Stunden Polizeiarbeit in Luxemburg:
#policeluxlive 13:10 Luxemburg, Krankenhaus. Bewachnung eines Gefangenen aus Schrassig welcher operiert wurde.
— Police Luxembourg (@PoliceLux) 5. Oktober 2016
#policeluxlive 11.39 Useldange-Boevange: Rotationseuropäer hält auf gefährliche Art Fahrzeuge an und fragt nach Geld. Angebliche Benzinpanne
— Police Luxembourg (@PoliceLux) 5. Oktober 2016
#policeluxlive 08:00 Uhr Differdange. Fahrzeug mitten in der Strasse. Handbremse war nicht angezogen.
— Police Luxembourg (@PoliceLux) 5. Oktober 2016
#policeluxlive 09.15 Lux. rue Anatole France: Verlassener Wagen gemeldet. Pkw bereits mit Blätter bedeckt. Im Inneren liegt ein Bademantel.
— Police Luxembourg (@PoliceLux) 5. Oktober 2016
Bei «Rotationseuropäer» handelt es sich übrigens um Sinti- oder Roma-Familien.
Ein Routine-Einsatz der Polizei wegen Dacharbeiten am Mittwochmorgen.
#policeluxlive 10.35 Lux. rue Pierre Hentges:Dacharbeiten werden durchgeführt. Nachbar beschwert sich weil sein Dach unerlaubt betreten wird
— Police Luxembourg (@PoliceLux) 5. Oktober 2016
Neben der klassischen Polizeiarbeit gibt es aber noch weitere spannende Einblicke. So bleibt die Arbeit im Logistikberich der Polizei für den Bürger eigentlich verschlossen. Die Polizei stößt am Mittwoch die Tür einen Spalt weit auf.
#policeluxlive 11:10 Hamm SALT Wartungsarbeiten an Dienstmotorrad. pic.twitter.com/uYX4eQPpcV
— Police Luxembourg (@PoliceLux) 5. Oktober 2016
#policeluxlive 08:30 Hamm. Wartungsarbeiten am mobilen Radar im «Service d’appui logistique et technique de la Police» genannt SALT. pic.twitter.com/koGcEHWIEb
— Police Luxembourg (@PoliceLux) 5. Oktober 2016
Auch die Kommunikation mit den Kollegen im Ausland ist wichtig. Ein Instrument ist dabei das „Centre de coopération policière et douanière de Luxembourg“. Dort sitzen neben luxemburgischen Beamten Kollegen aus Frankreich, Belgien und Deutschland an einem Tisch.
#policeluxlive CCPD Centre de Coopération Policière et Douanière. Kollegen aus D,F, B und L beantworten grenzüberschreitende Anfragen. pic.twitter.com/KkMkj5tjlS
— Police Luxembourg (@PoliceLux) 5. Oktober 2016
Schreibt er die Knöllchen?
#policeluxlive 13:00 Luxemburg Kalchesbréck. In der Zentrale für gebührenpflichtige Verwarnungen. (z.B. Pechziedel) pic.twitter.com/QXlslFLePW
— Police Luxembourg (@PoliceLux) 5. Oktober 2016
Die digitale Kommunikation mit dem Bürger ist für die Polizei in den vergangenen Jahren sehr wichtig geworden. Neben schnellen Infos helfen Twitter, Facebook und Co. auch bei der Ermittlungsarbeit. So durchforsten Ermittler in ihrer täglichen Arbeit soziale Netzwerke unter anderem nach Hassbotschaften und anderen Dingen. Diese Arbeit bleibt aber für die Öffentlichkeit am Mittwoch verschlossen.
Zu Demaart
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