Die Entscheidung der Verbandsgemeinde Mendig für den Abbruch, die sich stark an der Empfehlung der Polizei orientiert habe, trage er nicht mit, sagte der Konzertveranstalter dem «Trierischen Volksfreund». «Die Entscheidung ist falsch».
Bei «Rock am Ring» waren am Freitagabend bei Blitzeinschlag 71 Menschen verletzt worden. Wegen eines für Sonntagnachmittag erwarteten erneuten Unwetters hatte die Verbandsgemeinde den Veranstaltern die Genehmigung für die Fortsetzung des Festivals mit rund 90.000 Besuchern entzogen. Die Abreise vieler Fans gestaltete sich aber schwierig, weil Fahrzeuge im Schlamm feststeckten.
Heftiges Gewitter grade über @rockamring … Leider wohl Verletzte wegen Blitzeinschlags pic.twitter.com/gyqdzxqVXU
— Rainer Maria Jilg (@rineair) 3. Juni 2016
«Es hat schon eher an Fahnenflucht erinnert, als sich die Fans ihre Wege über die Felder bahnten und ihr Hab und Gut zurückließen», sagte Lieberberg dem Blatt. Es sei nicht gerade eine «Sternstunde der verantwortlichen Behörden» gewesen.
Er hätte es besser gefunden, die Besucher am Sonntag bei konkreter Gefahr zu warnen und das Programm anschließend fortzusetzen. «Die Behördenvertreter haben sich aber nicht darauf eingelassen und stoisch auf ihre Sichtweise verwiesen.»
Rock am Ring säuft gerade ab. Und ihr so? #rar2016 pic.twitter.com/LXrhO0haW3
— Eileen Primus (@Bilderzimmer) 3. Juni 2016
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können