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Deutsche Bank rechnet mit Rekordverlust

Deutsche Bank rechnet mit Rekordverlust
(dpa/Michael Probst)

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Die Deutsche Bank rechnet für 2015 mit einem Rekordverlust von rund 6,7 Milliarden Euro nach Steuern.

Grund dafür sind unter anderem Belastungen für Rechtsstreitigkeiten von rund 1,2 Milliarden Euro, von denen ein Großteil voraussichtlich steuerlich nicht abzugsfähig sein werde. Hinzu kämen Belastungen für Restrukturierungen und Abfindungen in Höhe von 0,8 Milliarden Euro.

Die Deutsche Bank erwartet den Angaben zufolge für das Gesamtjahr 2015 Erträge in Höhe von 33,5 Milliarden Euro. Wegen der genannten Belastungen rechnet sie jedoch insgesamt mit einem Verlust von rund 6,1 Milliarden Euro vor Steuern und rund 6,7 Milliarden Euro nach Steuern.

Hohe Verluste

Das Gesamtjahresergebnis beinhaltet den Angaben zufolge die bereits veröffentlichten und im dritten Quartal verarbeiteten Wertminderungen von 5,8 Milliarden Euro auf den Geschäfts- oder Firmenwert sowie immaterielle Vermögenswerte, außerdem Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten von rund 5,2 Milliarden Euro und Belastungen für Restrukturierungen und Abfindungen von rund 1,0 Milliarden Euro.

Auch für das vierte Quartal 2015 rechnet die Deutsche Bank mit einem hohen Verlust. «Herausfordernde Marktbedingungen» hätten hier zu einem Ertragsrückgang beigetragen, erklärte die Bank.

Für das vierte Quartal erwartet sie daher Erträge von 6,6 Milliarden Euro, einen Verlust vor Steuern von rund 2,7 Milliarden Euro und einen Verlust nach Steuern von rund 2,1 Milliarden Euro. Die endgültigen Ergebnisse sollen im März bekanntgegeben werden.