Der Fernmeldeturm von Vedrin bei Namur war für zahlreiche Autofahrer von und nach Brüssel an der E411 ein Wegmarker. Am Donnerstag wurde der Sendemast gesprengt. 20 Jahre lang diente er als Fernseh- und Mobilfunkturm. Die technische Entwicklung und das rauhe Ardennen-Klima setzten dem 171 Meter hohen Riesen zu.
Am Donnerstagmorgen bereiteten Experten einer Spezialfirma die Sprengung vor. Rund 20 Kilo Sprengstoff wurden an den Pfeilern montiert. Noch nie zuvor war ein Turm dieser Höhe zur Explosion gebracht worden, berichten die belgischen Medien.
Alles lief nach Plan. Der Turm fiel sauber zu Boden. Tausende Schaulustige waren trotz des schlechten Wetters vor Ort.
An gleicher Stelle soll ein neuer Turm gebaut werden. Er wird mit 48 Meter Höhe allerdings viel kleiner ausfallen.
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