Das neue Nokia 3310 bekommt sogar ein ähnliches Design wie der Vorgänger aus dem Jahr 2000 – und neben dem Spiel «Snake» auch den typischen Klingelton.
HMD Global reitet hier ganz klar ein Nostalgie-Welle, um die angeschlagene Marke Nokia den Nutzern wieder näherzubringen. Einfache Telefone werden immer weiter von den Smartphones verdrängt. Deshalb war die eigentlich wichtigere Ankündigung der Start von drei Smartphone-Modellen mit dem Android-System. Das Einsteigermodell Nokia 3 kostet 139 Euro, das Nokia 5 ist für 189 Euro zu haben, das Nokia 6 schlägt schließlich mit 229 Euro zu Buche. Alle Nokia-Smartphones werden mit «Googles Assistant» vorinstalliert. Die Modelle unterscheiden sich u.a. in Bildschirm-Größe und Auflösung.
Versuchter Neustart
Die Nokia-Marke kann bei ihrem Neustart etwas Schützenhilfe von alten Fans gut gebrauchen. Der einstige Handy-Weltmarktführer Nokia hatte schon mit dem Beginn der modernen Smartphone-Ära immer mehr Boden an Apples iPhone und Telefone mit dem Google-System Android verloren. Die Übernahme des Handy-Geschäfts durch Microsoft half auch nicht: Nokia rutschte in die Bedeutungslosigkeit ab und die Marke verschwand vom Markt. Inzwischen kehrten die Namensrechte wieder zu dem finnischen Konzern zurück, der sie an die von ehemaligen Nokianern gegründete Firma HMD weiterreichte.
Eine weitere Ankündigung vor Begin der Mobilfunk-Messe Mobile World Congress in Barcelona war, dass die Marke des von Nokia gekauften Herstellers vernetzter Geräte Withings fallengelassen wird. Die Waagen, Blutdruckmesser, Thermometer und Uhren werden künftig auch unter dem Nokia-Namen verkauft, gab Withings-Gründer Cedric Hutchings bekannt. Er führt inzwischen die entsprechende Nokia-Sparte.
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