Auf der am Montag beginnenden Sitzung des Exil-Parlaments im nordindischen Dharamsala wolle Dalai Lama entsprechende Änderungen an der Exil-Verfassung vorschlagen. Seine politischen Befugnisse sollen an das Kabinett oder einen gewählten Führer übergehen.
Wie weit sich die überragende Rolle des Dalai Lama in der exiltibetischen Bewegung dadurch ändert, ist schwer abzuschätzen. Offensichtlich will der 76-Jährige mit dem Schritt die politischen Kompetenzen vor seinem Tod klarer regeln.
Der Dalai Lama kann beispielsweise bisher das Parlament in Notfällen zu Sondersitzungen einberufen. Auch ernennt er direkt ein Mitglied des zwölfköpfigen Ständigen Ausschusses, der zwischen den Sitzungen tagt. Außerdem nominiert er bis zu drei Parlamentarier.
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