Als Beweis habe der Angreifer anschließend Passwörter für Datenbanken und andere sensible Daten ins Netz gestellt. Geheiminformationen seien aber nicht nach außen gelangt, bestätigte ein Sprecher der Behörde am Dienstagabend in Paris.
«Unsere Haupt-Website war nicht betroffen und es gab keinerlei Auswirkungen auf unser internes Netzwerk», sagte der Sprecher. Es seien lediglich öffentliche FTP-Server gehackt worden. Über diese werden beispielsweise Satellitendaten mit Forschern und anderen ESA-Partner ausgetauscht. Um einen Missbrauch der gestohlenen Zugangsdaten zu verhindern, stellte die Weltraumorganisation alle FTP-Server vorübergehend offline und änderte die Passwörter.
Die Hintergründe des Angriffs waren zunächst unbekannt. Der Täter nennt sich im Internet «TinKode». In der Vergangenheit habe er bereits die Website der Royal Navy – der britischen Marine – attackiert, berichtete der britische Fachdienst «The Register».
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