«Luxemburg ist ein internationaler Finanzplatz und Sitz zahlreicher elementarer EU-Institutionen. Es müsste eigentlich ein ureigenes deutsches Interesse vorhanden sein, zum Beispiel zwischen Berlin und Luxemburg eine schnelle und zuverlässige Bahnverbindung mittels ICE zu betreiben. Wir fordern deshalb die Deutsche Bahn auf, die Fernverkehrsanbindung wieder auszuweiten«, heisst es von den beiden CSV-Politiker Michel Wolter und Marc Spautz.
In einem entsprechenden Schreiben an den deutschen Bahnchef Rüdiger Grube, fordern die CDU-Trier sowie die beiden CSV-Parlamentarier Wolter und Spautz, die Fernverkehrsanbindung der Region Trier-Luxemburg zu verbessern.
Widerspruch
Die Initiative zu dieser gemeinsamen Forderung hatte der Trierer CDU-Bundestagsabgeordneten Bernhard Kaster.
«Die Bahnstrecke zwischen Igel und Wasserbilligerbrück wird zweigleisig ausgebaut und das mit nicht unerheblichen luxemburgischen Geldern. Gleichzeitig reduziert die Deutsche Bahn das Fernverkehrsangebot für die Region Trier-Luxemburg einschneidend. Das ist ein Widerspruch, den man nicht so leicht auflösen kann. Gerade in Luxemburg herrscht über die Entscheidung der Bahn großes Unverständnis,» so Kaster.
Die Bahnstrecke zwischen Trier und Luxemburg-Grenze soll bis spätestens 2015 für rund 20 Millionen Euro zweigleisig ausgebaut werden. Allerdigs will die Deutsche Bahn aus Kostengründen Fernverbindungen zwischen beiden Ländern streichen.
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