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China geht gegen hohe Stahlexporte vor

China geht gegen hohe Stahlexporte vor
(Reuters/China Daily)

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Der chinesische Stahlverband wehrt sich gegen Vorwürfe, die Regierung in Peking kurbele den Stahlexport an.

Die chinesischen Stahlausfuhren seien wegen der höheren internationalen Nachfrage, der Erholung der Weltwirtschaft und der besseren Wettbewerbsfähigkeit gestiegen, erklärte der Branchenverband am Dienstag. Die Regierung halte die Unternehmen nicht an, einen Großteil ihrer Produktion im Ausland zu verkaufen.

Vielmehr wolle sie sogar die Exporte bremsen und habe dazu etwa Ausfuhrzölle für einige Produkte erhöht oder Vergünstigungen gekürzt. China ist der weltweit größte Stahlhersteller. Die Branche ist von Überkapazitäten geprägt, zumal die Binnennachfrage wegen des schwachen Wirtschaftswachstums eingebrochen ist.

ArcelorMittal kämpft gegen Dumping-Preise

Die Europäische Union und die USA werfen China vor, Stahl zu Dumpingpreisen auf den Weltmarkt zu werfen. In den USA wurden deswegen hohe Strafzölle verhängt, in der EU ermittelt die EU-Kommission gegen China und Russland.

Auch ArcelorMittal hatte sich zusammen mit anderen europäischen Stahlkochern in den vergangenen Monaten wiederholt gegen die Dumping-Praktiken Chinas zur Wehr gesetzt.