Die Frachtgesellschaft hat von einem Geschäftsjahr auf das andere rund 200 Millionen Euro aufgeholt. Der Gesamtumsatz wurde um 29,3 Prozent auf ein 1,7 Milliarden US-Dollar angehoben. Die Tonnage wurde um 8,9 Prozent auf 683.380 Tonnen gesteigert. Die Auslastung der Flugzeuge stieg um 4,3 Prozentpunkte auf 73,3 Prozent. Cargolux hat in der Krise alleine an Fracht 13,1 Prozent (2008) verloren und im Jahr 2010 war es ein Plus von 20 Prozent gewesen.
Der Cargolux-Verwaltungsratsvositzende Marc Hoffmann begründet bei der Vorstellung der Bilanzen am Mittwoch die Zahlen:» Gerade ein Unternehmen wie Cargolux ist sehr stark abhängig vom internationalen Handel und von Krisen in der Welt. Die Finanzkrise mit anschließender Konjunkturkrise sowie das Kartellverfahren haben das Unternehmen in die roten Zahlen gefahren, aber in dem Augenblick wo die Konjunktur wieder angesprungen ist, war Cargolux wieder voll da, weil sie nämlich mit kompletten «Werkzeug» arbeiten konnten.»
Neue Maschine im Sommer
Andere Gesellschaften sind entweder ganz vom Markt verschwunden oder haben ihr Material reduzieren müssen. Die Gesellschaft verfügt im Augenblick über 14 Flugzeuge des Typs Boeing 747/400, die eine Kapazität von 124 Tonnen Fracht haben. In diesem Sommer wird die erste Maschine der neuen Generation 747/8 erwartet. Die hat eine Kapazität von 140 Tonnen, verbraucht aber 17 Prozent weniger Sprit. Der Kerosinanteil an den Kosten des Unternehmens liegt bei 40 Prozent.
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