Nach Angaben der Bundespolizei wurden kurz vor Mittag an der nördlichen Tunnelausfahrt des Bahnhofs sieben Brandsätze entdeckt. Daraufhin wurde die Nord-Süd-Achse des zentralen Bahnknotens der Hauptstadt für rund eineinhalb Stunden für den Zugverkehr gesperrt.
Nach der Entschärfung der Brandsätze wurde der Hauptbahnhof gegen 13.20 Uhr wieder freigegeben. Es gebe ein Bekennerschreiben, das noch ausgewertet werde, sagte eine Sprecherin der Bundespolizei. Weitere Angaben dazu wollte sie nicht machen.
Baugleich
Am Morgen war bereits gegen 3.30 Uhr auf der Zugstrecke zwischen Hamburg und Berlin ein Brandsatz gezündet worden, der nach Angaben der Bahn zahlreiche Signalanlagen zerstörte und den Bahnverkehr unterbrach.
Der Brandsatz sei nach ersten Erkenntnissen baugleich mit den Vorrichtungen am Berliner Hauptbahnhof, sagte die Sprecherin der Bundespolizei. Menschen seien nicht zu Schaden gekommen.
Zu Demaart
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