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«Bon Courage» für Grenzgänger

«Bon Courage» für Grenzgänger
(AFP/Matthieu Alexandre)

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Die Pendler zwischen Metz und Luxemburg sind stinksauer. Sie trifft der Streik bei der französischen Bahngesellschaft SNCF am Mittwoch am Härtesten.

Bessere Arbeitsbedingungen, höhere Gehälter: Der Streik bei der französischen SNCF findet vor dem Hintergrund neuer Tarifgespräche statt.

Bereits seit Dienstagabend traten die Eisenbahner in den Arbeitsausstand, am Mittwochmorgen entlädt sich der Ärger der Reseinden im Netz. So auch bei den Pendlern zwischen Luxemburg und der Lorraine.

«Bon courage für die Grenzgänger», schreibt Lina auf Twitter. Lydie Caponi ist sauer und schreibt voller Sarkasmus: «Genialer Streiktag und Züge, die uns mit Verspätung angekündigt werden!!!»

Mehrere Verbindungen gestrichen

Am Mittwoch wird der Feierabend für die Pendler in Richtung Lorraine, ähnlich wie die Hinfahrt, zu Zerreißprobe. Mehrere Verbindungen zwischen 17 Uhr und 19 Uhr fallen aus. Hier finden Sie den genauen Streik-Fahrplan der SNCF für Mittwoch.

Auch die CFL berichtet von Verbinungen, die infolge des Streiks gestrichen werden. So fahren die Züge zwischen Luxemburg und Straßburg um 5.42 Uhr und um 20.50 Uhr nicht. Zwischen 10 Uhr und 13 Uhr fallen drei Verbindungen von Paris nach Luxemburg aus. Wer von Brüssel nach Basel fährt, muss um 14.09 Uhr und 19.39 Uhr in Luxemburg aussteigen. Auf der Achse Basel-Brüssel starten die Züge (11.36 Uhr und 13.16 Uhr) in Luxemburg. Die CFL-Verbindungen en detail.

Die Gewerkschaften, CGT; Unsa, SUD, CFDT, sprechen von «gestiegenen Anforderungen im Rahmen der Arbeitsbedingungen» und wollen deshalb für eine Gehaltserhöhung der Beschäftigten kämpfen. Der Arbeitskampf betrifft das ganze Schienennetz und dauert bis Donnerstagmorgen um 8 Uhr an.