Blankenberge-Express – eine Erfolgsstory

Der Blankenberge-Express stellt die einzige direkte Verbindung zwischen Luxemburg und dem Ferienort an der belgischen Küste dar. Er ermöglicht eine längere Aufenthaltszeit am Meer als die gewöhnlichen Umsteigeverbindungen. Organisiert wird er vom CFL („Société des chemins de fer luxembourgeois“) und animiert vom GAR („Groupement des amis du rail“).

Sonntagmorgens gegen sieben Uhr geht es auf dem Bahnhof in Luxemburg los. Während der Fahrt von ungefähr vier Stunden werden die Passagiere mit Speisen und Getränken versorgt. Man hat ebenfalls die Möglichkeit, seine Zeit im Gesellschaftswagen zu verbringen.

Um 11.00 Uhr ist man da

Gegen elf Uhr an der Küste angekommen, hat man mehr als sieben Stunden Zeit, um die Stadt, den Strand und die verschiedenen Attraktionen zu erkunden, bevor es dann gegen 18 Uhr wieder nach Hause geht.

Besonders zu empfehlen ist dieses Jahr zum Beispiel der bekannte Blumenkorso am 28. August. Mit ihm endet auch die diesjährige Blankenberge-Express-Saison.

Fahrt vom 21. August storniert

Der Service im Zug wird auf freiwilliger Basis von Mitgliedern des GAR angeboten. Das Ziel dieses Projektes ist es, das Interesse an der Eisenbahn zu vermitteln und den öffentlichen Transport zu bewerben.

Dieses Jahr verbindet der Express das Großherzogtum und die belgische Küste noch bis zum 28. August, dabei fällt die Fahrt nächste Woche jedoch aus. Der Präsident vom GAR, Michel Dondelinger, erklärte, dass es dieses Jahr einige Schwierigkeiten wegen der vielen Baustellen gibt. Aus diesem Grund wurde die Fahrt, die normalerweise am 21. August stattfinden sollte, storniert. Diesen Sonntag und am 28. August besteht also noch die Möglichkeit, einen Nachmittag an der Nordsee zu verbringen. Das Ticket kann man sich noch am Tag vor der Reise kaufen.

Der Blankenberge-Express ist eine Erfolgsstory. Über die Jahre haben mehr als 203.000 Passagiere einen Tagesausflug mit dem Zug von Luxemburg an die belgische Küste unternommen.