Nach dem Brand im Grenfell-Tower-Hochhaus in London ist die Zahl der Toten und und für tot gehaltenen Vermissten auf 79 gestiegen. Insgesamt 79 Menschen seien tot oder noch vermisst, «und traurigerweise» müsse er davon ausgehen, dass auch sie tot seien, sagte Stuart Cundy von der Londoner Polizei am Montag vor Medienvertretern. Zuvor hatten die Behörden von 58 Todesopfern gesprochen.
Die Polizei hat erstmals Aufnahmen aus dem Inneren des ausgebrannten Hochhauses Grenfell Tower veröffentlicht. Auf den Fotos und Videos lässt sich nur schwer erkennen, dass dort bis vor kurzem Menschen einen ganz normales Leben führten: Die Wohnungen wirken wie jahrzehntealte Kriegsruinen, nur mit Mühe sind zwischen Schutt und Asche eine ausgebrannte Waschmaschine, eine Badewanne, ein Geschirrbecken sowie das Gerippe eines Fitnessrads zu erkennen.
Im Schlaf überrascht
Der Zustand im Inneren des 28-stöckigen Wohnturms sei kaum zu beschreiben, sagte Stuart Cundy. Nach seinen Angaben wird die Suche in dem ausgebrannten Gebäude wahrscheinlich noch Wochen andauern.
People across the country hold a minute’s silence for those who lost their lives in the Grenfell Tower fire. pic.twitter.com/GO0YRhOkeV
— Victoria Derbyshire (@VictoriaLIVE) 19. Juni 2017
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können