Im Juni lag die Inflationsrate in der Eurozone einer ersten Schnellschätzung des europäischen Statistikinstituts Eurostat zufolge bei gerade einmal 0,1 Prozent.
Im Vergleich zum Juni 2015 sind die Energiepreise um 6,5 Prozent gefallen. Die sinkenden Energiepreise sind ausschlaggebend dafür, dass die Inflationsrate weiterhin knapp über Null verharrt.
Energiepreise fallen um 6,5 Prozent
Doch auch ohne die Energiekosten liegt die Inflationsrate mit 0,9 Prozent deutlich unter der Marke von knapp unter zwei Prozent, die von der Europäischen Zentralbank (EZB) als preisstabil angesehen wird.
Rechnet man die Preissteigerung ohne die Energie und die jahreszeitlich stark schwankungsanfälligen Lebensmittelpreise heraus, so ergibt sich die so genannte Kerninflation. Diese liegt im Juni bei 0,8 Prozent.
Nahrungsmittel, Alkohol und Tabakprodukte verteuerten sich auf Jahresfrist um 0,9 Prozent.
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