Ungefähr 100 Meter vor dem Radargerät kam es zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Verkehrsteilnehmern, wie die Polizei in ihrem Bericht mitteilt. Ein Fahrzeug mit zwei Insassen steuerte auf der rechten Spur in Richtung des Radars. Ein weiterer Verkehrsteilnehmer näherte sich angeblich mit hoher Geschwindigkeit auf der Überholspur. Als er Fahrer auf den Radar aufmerksam wurde, bremste er stark ab und wollte sich wieder einreihen. Hierbei kollidierte er jedoch mit dem anderen Wagen, so die Polizei.
Beide Fahrzeuge seien dadurch ins Schleudern geraten und das Auto des Unfallverursachers kam nach ungefähr 50 Metern in entgegengesetzter Fahrtrichtung auf dem Pannenstreifen zum Stehen. An den Fahrzeugen sei ein hoher Materialschaden entstanden. Beide Autos mussten abgeschleppt werden.
Bei dem Fahrzeug mit den zwei Insassen wurde festgestellt, dass der Wagen nicht ordnungsgemäß angemeldet war und keine Versicherung vorgezeigt werden konnte. Die beiden Insassen wurden ins Krankenhaus gebracht, so der Polizeibericht.
Der Unfallverursacher stand offenbar unter starkem Alkoholeinfluss. Ein Atemlufttest ergab, dass der zulässige Höchstwert über das Doppelte überschritten wurde. Auf der Dienststelle war es dem Mann nicht mehr möglich einen weiteren Test durchzuführen, schreibt die Polizei. Er zwecks Blutentnahme ins Krankenhaus transportiert. Der Mann sei sehr aufgebracht gewesen und wurde sogar handgreiflich gegenüber den Beamten. «Es folgten eine Reihe von Kraftausdrücken und Beleidigung», heißt es im Polizeibericht weiter. Auch im Krankenhaus ließ der Mann sich demanch nicht beruhigen, so dass entschieden wurde ihn einem Arzt zwecks Haftfähigkeitsattests vorzuführen.
In den frühen Abendstunden konnte der Mann seinen Rausch in der Arrestzelle ausschlafen, heißt es weiter.
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