Das Auto mit französischem Nummernschild sei mit hoher Geschwindigkeit durch die Gegend am Hafen gerast, teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Fußgänger seien zur Seite gesprungen. Das Fahrzeug sei gestoppt und ein Franzose festgenommen worden. In dem Fahrzeug entdeckten Ermittler Messer, eine Schrotflinte und einen Kanister mit einer unbekannten Flüssigkeit.
Für das Stadtzentrum gälten jetzt schärfere Sicherheitsmaßnahmen, sagte der Antwerpener Polizeichef Serge Muyters. Die belgische Bundesstaatsanwaltschaft übernahm die Ermittlungen. Belgiens Ministerpräsident Charles Michel sagte, das Land bleibe wachsam. «Unsere Sicherheitsdienste haben exzellente Arbeit geleistet», sagte er.
Tags zuvor war in London ein Mann mit seinem Auto in Fußgänger auf der Westminster-Bridge am Parlament gerast. Zwei Personen wurden getötet. Anschließend erstach der Mann einen Polizisten, bevor er selbst erschossen wurde. Die Terrormiliz Islamischer Staat reklamierte die Tat für sich.
EU-Sicherheitskommissar Julian King sagte, es könne einen Zusammenhang zwischen der Attacke in London und den Anschlägen in Brüssel genau ein Jahr zuvor gegeben haben. «Es war kein kompletter Zufall, dass dieser Angriff am ersten Jahrestag der Brüssler Anschläge stattfand», sagte King. Am 22. März 2016 waren in der U-Bahn und am Flughafen der belgischen Hauptstadt 32 Menschen getötet worden.
Bomb-disposal robot responds to suspicious vehicle in Antwerp. After man arrested for attempting to drive in to crowds pic.twitter.com/6zbHAax2XY
— Charles B. Anthony (@CharlesBAnthony) 23. März 2017
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