Millionen Menschen zitterten weltweit beim waghalsigen Überschallsprung von Felix Baumgartner mit. Nun springt der Österreicher vom Extremsport ab.
Der Sprung aus der Stratosphäre war für Felix Baumgartner die letzte lebensgefährliche Aktion als Extremsportler. Nach dem geglückten Überschallsprung sagte der Österreicher der «Kronen Zeitung» (Dienstag): «Es gibt nichts, was ich noch erreichen kann.» Der 43-Jährige will künftig je sechs Monate pro Jahr in Kalifornien (USA) und in Österreich verbringen und als Hubschrauberpilot arbeiten, bestätigte ein Sprecher am Dienstag der dpa.
Seine Karriere als Extremsportler an den Nagel zu hängen war trotzdem kein leichter Schritt: «Aber es ist jetzt auch gar keine Energie mehr übrig. Darum bin ich froh, dass das erledigt ist. Kein frühes Aufstehen und ich kann endlich wieder essen, was ich will», sagte Baumgartner.
Talskshows und Buch
Außerdem will er neben geplanten Talkshow-Auftritten in den USA ein Buch schreiben. «Himmelsstürmer – Mein Leben im freien Fall» soll am 12. März 2013 erscheinen.
Zur Zeit befindet sich Baumgartner noch in Roswell im US-Staat New Mexico. Einem Tag nach seinem Rekordsprung kehrte er wieder an den Startplatz zurück, um sich den Sonnenaufgang anzusehen. «Ich danke euch noch einmal, dass ich meinen Traum mit mir geteilt habt! Hier endet meine Reise!!», schrieb er auf seiner Facebook-Seite.
In der kommenden Woche wird Baumgartner nach New York reisen, bevor es für ihn wieder nach Europa geht. Am 24. Oktober soll er in der Schweiz ankommen, danach geht es weiter nach Österreich, sagte eine Sprecherin.
Eric Rings, geboren 1979 in Esch/Alzette, studierte Germanistik und Romanistik an der Universität Heidelberg und fing 2010 als Journalist beim Tageblatt an. Seit 2019 schreibt er über innenpolitische Themen.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können