Am Dienstag fand in der rue de Bouillon eine Verkaufsveranstaltung der besonderen Art statt: Rund 30 Fahrzeuge und Maschinen aus dem Fundus der Hauptstadt wurden höchstbietend verkauft.
Verkauf. Dieser Gelenkbus war auch im Angebot. Er stammt aus dem Jahr 2004, hat 382.110 Kilometer auf dem Tacho und... einen Getriebeschaden. Das Teil lässt sich zur Zeit nur rückwärts bewegen! (François Besch)
Na? Interessiert? Der Fiat Ducato aus dem Jahr 1995 sieht noch recht gut aus. 96.520 Kilometer hat er in etwas mehr als 20 Jahren zurückgelegt. Verliert etwas Öl und zeigt Spuren von Rost. Ob sich wohl ein Liebhaber gefunden hat? (François Besch)
Spindelmäher nennt sich diese Maschine, sie stammt vom Hersteller Amazone und das Modell heißt Profihopper. Ob sich ein Amateur fand? (François Besch)
Und? Noch stabil? (François Besch)
Bunte Mischung aus Fahrzeugen und Maschinen. (François Besch)
Sieht nicht gut aus: Da läuft das Öl aus. (François Besch)
Der große John Deere fand viel Beachtung. Macht ja auch Spaß, so ein Teil zu fahren. (François Besch)
Lieferwagen, Traktoren, Kehrmaschinen, ein Streufahrzeug: Da ist doch wirklich für fast jeden Geschmack etwas dabei. (François Besch)
Sogar ein Personenwagen war im Angebot: ein Break von Peugeot, gerade mal 16 Jahre alt. (François Besch)
John Deere. Ein Name, der bei Traktorfreunden das Herz schneller schlagen lässt. Dieser Mähtraktor vom Typ 4300 stammt aus dem Jahr 2001 und ist mit einem Grasfangbehälter ausgestattet. (François Besch)
Kehrmaschinen waren drei im Angebot und Interessenten gab es mindestens auch soviele. Allesamt Landwirte. (François Besch)
Hier begutachtet Bauer Claude Thiry aus Schouweiler gemeinsam mit Sohn Rick eine der drei Maschinen: ob sie sich wohl entscheiden konnten? (François Besch)
Nur gucken: Ausprobieren durfte man die Fahrzeuge gestern nicht... (François Besch)
Aber gucken reicht manchmal schon aus: Diese Unimog hat seine beste Zeit hinter sich. Er war als Streufahrzeug im Einsatz und das Salz hat seinen Dienst getan, wie man erkennt. (François Besch)
Und nochmal John Deere. Diesmal ein richtig großer Traktor... (François Besch)
Dienstagmorgen. Es nieselt. In einem Hof in der rue de Bouillon begutachten einige Männer Traktoren, Mäher, Kehrmaschinen … Vor allem Letztere stehen derzeit offenbar hoch im Kurs. Die Stadt Luxemburg trennt sich von ausrangierten Fahrzeugen und Maschinen aus dem gemeindeeigenen Fuhrpark. Gegen Höchstgebot!
Aus dem Jahr 1977 stammt das älteste Angebot, ein Anhänger der Marke Boomenroehr. Doch der interessiert die wenigsten, die sich bei Schmuddelwetter eingefunden haben, um vielleicht ein Schnäppchen zu machen. Der Mitarbeiter eines Transportunternehmens begutachtet die Lieferwagen von Fiat, Piaggio und VW.
Die Auswahl ist groß
Eine Dame scheint Interesse an einem Combi von Peugeot zu hegen. Die Auswahl ist groß. Insgesamt 30 Positionen stehen diesmal auf der Verkaufsliste: Gabelstapler, ein großer und ein kleiner Traktor von John Deere, Mähmaschinen, ja sogar ein stark verrostetes Streufahrzeug der Marke Unimog sind darunter.
Wer’s größer mag: Selbst ein MAN-Gelenkbus ist vorhanden. Einziger Haken: Er fährt wegen eines Getriebeschadens derzeit nur noch rückwärts. Großes Interesse besteht an den drei Kehrmaschinen. Landwirte aus Schouweiler und Niederanven betrachten sie genauer. Nur schauen ist erlaubt, selber ausprobieren geht nicht.
Am Mittwoch fällt der Hammer
Das hilft bei der Entscheidung nicht wirklich weiter. Wer sich dann doch noch festgelegt hat, schreibt sein Gebot auf ein Formular, das in einen verschlossenen Umschlag kommt. Am Mittwoch um 10 Uhr werden die Umschläge geöffnet. Dann fällt der Hammer!
Die vollständige Reportage finden Sie in der Tageblattausgabe vom 22. Februar (Print und E-Paper).
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