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Verletzte bei Granatanschlag nach Wahl in Ruanda

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Zwei Tage nach der Präsidentenwahl in Ruanda sind bei einem Anschlag in der Hauptstadt Kigali mehr als ein Dutzend Menschen verletzt worden. Ein Polizeisprecher bestätigte die Granatexplosion vom Mittwoch, nannte aber zunächst keine Opferzahlen.

Augenzeugen sprachen von etwa 20 Verletzten. Die Wahl am Montag gewann Amtsinhaber Paul Kagame laut vorläufigem Endergebnis mit 93 Prozent der abgegebenen Stimmen. Die Beteiligung an der Abstimmung lag bei 97 Prozent, wie die Wahlkommission am Mittwoch mitteilte.

Den von Oppositionspolitikern erhobenen Vorwurf einer Einschüchterungskampagne wies die Kommission zurück. Mitte Juli war der Vizepräsident der Grünen Partei, Andre Kagwa Rwisereka, tot aufgefunden worden. Zudem wurde ein Journalist ermordet, der die Regierung für ein versuchtes Attentat auf einen im Exil lebenden ruandischen General verantwortlich gemacht hatte.

AP