Das reine Abschöpfen der Erlöse aus dem Erdölgeschäft sei kein gangbarer Weg mehr, nun müssten Industrie und Gewerbe gestärkt werden, sagte Vizepräsident Aristóbulo Istúriz am Montag. Gleichzeitig gelte es, die sozialen Errungenschaften zu schützen.
Angesichts des abgestürzten Ölpreises hatte Präsident Nicolás Maduro Ende vergangener Woche den Wirtschaftsnotstand erklärt. In dem Land mit den größten Ölreserven der Welt fehlt es immer wieder an Lebensmitteln und Dingen des täglichen Bedarfs. Die Inflation soll bei rund 250 Prozent liegen. Im vergangenen Jahr brach die Wirtschaftsleistung unabhängigen Experten zufolge um neun Prozent ein.
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