Darin sollen bisherige Normen zusammengefasst und kirchenrechtlich verbindlich gemacht werden. Die «Instruktion» wurde von der Glaubenskongregation zusammengestellt, der Benedikt als Kardinal vorstand.
Die Kongregation arbeitete schon seit langem an dem Dokument. Der Erlass hat wegen des jüngsten Skandals um Dutzende von Fällen pädophiler Priester besondere Bedeutung bekommen.
Den Berichten zufolge sollen Bischöfe verpflichtet werden, verdächtige Geistliche den Behörden zu melden. Außerdem ist offenbar vorgesehen, dass pädophile Priester in den Laienstand zurückversetzt werden können. Die Verjährungsfrist für Missbrauchsfälle könnte demnach von zehn auf 20 Jahre angehoben werden.
(apn/tageblatt.lu)
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