Allerdings enthielten sich 41 Länder der Stimme, darunter die Vereinigten Staaten und einige andere westliche Länder. Zustimmung kam unter anderem aus Deutschland, Belgien, Italien, Spanien und Norwegen.
In der von Bolivien vorgelegten Resolution äußerte sich die Vollversammlung besorgt darüber, dass geschätzte 884 Millionen Menschen weltweit keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben.
Mehr als 2,6 Milliarden haben keinen Zugang zu sanitären Anlagen. Die Mitgliedsstaaten und UN-Organisationen werden aufgefordert, die ärmeren Länder dabei zu unterstützen, sauberes Trinkwasser und sanitäre Anlagen für alle Menschen zur Verfügung zu stellen.
Der bolivische UN-Botschafter erklärte, mehr als 3,5 Millionen Todesfälle weltweit pro Jahr seien auf verunreinigtes Wasser zurückzuführen. Der Anspruch auf sauberes Wasser ist völkerrechtlich nicht verbindlich.
Die Vereinten Nationen hatten sich im Jahr 2000 das Ziel gesetzt, die Zahl der Menschen ohne Zugang zu Trinkwasser bis 2015 zu halbieren.
(apn)
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