Der Schweizer trug Flügel mit vier Triebwerken und sprang aus einem Helikopter ab. Er war insgesamt 11 Minuten und 35 Sekunden in der Luft. Bei strahlendem Sonnenschein düste er in der brasilianischen Stadt auch über den Zuckerhut und die Strände der Stadtviertel Ipanema und Copacabana. Der 52-Jährige hatte mit seinen Düsenflügeln im September 2008 den Ärmelkanal überquert und flog im vorigen Jahr über den Grand Canyon im US-Staat Arizona.
Die Christus-Erlöser-Statue – «Cristo Redentor» – auf dem 710 Meter hohen Corcovado-Berg zu überfliegen sei ein sehr emotionaler Moment gewesen, sagte der Schweizer nach dem Abenteuer am Mittwoch (Ortszeit). «Da waren nur er und ich, unglaublich, von Angesicht zu Angesicht mit diesem Friedenssymbol.» Rossy war während des Fluges auf einer durchschnittlichen Höhe von 1200 Metern unterwegs. Er landete per Fallschirm am Strand.
Der starre Kohlenstoff-Kevlar-Flügel ist mit vier Triebwerken versehen, die eine Geschwindigkeit von bis zu 300 Stundenkilometern ermöglichen. Rossy steuert den Flug allein durch Bewegungen seines Körpers, der Arme und der Schultern.
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