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Niederländische Schiffe auf der Ems kollidiert

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Zwei niederländische Schiffe sind am Freitag auf der Ems bei Papenburg kollidiert. Das mit 1200 Tonnen Dünger beladene Binnenschiff "Livada" droht zu sinken.

Das Schiff wurde beim Zusammenstoß stark beschädigt, heißt es von Seiten der Wasserschizei. Helfer versuchten, mit einem Saugbagger das Schiff zu stabilisieren.

Menschen wurden bei der Kollision nicht verletzt. Die zweiköpfige Besatzung blieb zunächst an Bord. Das Rettungsboot könne im Notfall aber unverzüglich besetzt werden, wurde betont.

Taucher eingesetzt

Am Nachmittag setzte das Havariekommando Taucher ein, die den Schiffsrumpf untersuchen sollten. Vorsorglich würden Ölsperren organisiert, falls Schadstoffe austräten, sagte ein Sprecher. Abhängig von der Einschätzung der Taucher solle dann entschieden werden, wie weiter verfahren werde.

Der Unfall ereignete sich am Vormittag, als das aus der Papenburger Seeschleuse ausfahrende Seeschiff «Norrsken» mit der entgegenkommenden «Livada» zusammenstieß. Die Ems wurde ab der Seeschleuse für den Schiffsverkehr gesperrt.

Zurück in den Hafen

Die MS «Norrsken» mit sieben bis acht Mann Besatzung an Bord kehrte nach dem Unfall in den Papenburger Hafen zurück. Die Polizei verbot dem Schiff die Ausfahrt. Unter anderem muss die Berufsgenossenschaft Verkehr zunächst untersuchen, ob und inwieweit es beschädigt ist. Auch die Zeugenaussagen der Besatzungsmitglieder werden benötigt. Die Unfallursache stand zunächst nicht fest.