Nach stundenlanger Suche ist eine vermisste niederländische Wandergruppe in Norwegen aus einem Lawinengebiet gerettet worden. «13 Niederländer von Rettungsmannschaften wohlbehalten gefunden», twitterte die norwegische Polizei am Freitagnachmittag. Sie sollten nun mit Schneescootern in Sicherheit gebracht werden. Die Niederländer waren am Sonntag zu einer Schneeschuh-Wanderung in der Region um den kleinen Ort Grotli, etwa 400 Kilometer nordöstlich von Bergen, aufgebrochen. Am Samstag sollte ihre Tour enden. Doch am Freitagmorgen setzten die eingeschneiten Wanderer zwischen 25 und 40 Jahren mehrere Notrufe ab.
Schneescooter
Mit sieben Schneescootern und Hubschraubern hatten Rettungskräfte daraufhin versucht, zu der Gruppe zu gelangen. Starker Schneefall und starker Wind aber erschwerten die Rettungsaktion, es bestand Lawinengefahr. Am frühen Nachmittag gelangten die Schneescooter dann zu der Stelle, von der die Notrufe ausgesendet worden waren. «Sehr viel loser Schnee und schwierige Bedingungen in der Umgebung bei der Rettungsaktion bei Grotli», twitterte die Polizei. Die Niederländer waren nach Informationen niederländischer Medien erfahrene Schneewanderer. Sie hatten die Tour bei einem Reisebüro für Naturfreunde gebucht. «Sie machen diese Art Reisen häufiger und waren sehr gut vorbereitet», bestätigte Hendrika van Harten im niederländischen Radio. Die Niederländerin ist Besitzerin des Hotels in Norwegen, in dem die Gruppe übernachtet hatte.
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