Das entspricht einer Quote von 11,4 Prozent, wie das Europäische Statistikamt Eurostat am Montag in Luxemburg mitteilte. Gegenüber Juli waren 34 000 Menschen mehr ohne Job. Die Statistiker revidierten die Daten für Juli zugleich nach oben. In der EU-27 betrug die Quote wie im Vormonat 10,5 Prozent. Im August 2011 hatte die Arbeitslosenquote des Euroraums bei 10,2 und die der EU-27 bei 9,7 Prozent gelegen.
Besonders angespannt ist die Lage auf dem Arbeitsmarkt in den südeuropäischen Euro-Krisenländern Spanien, Griechenland, Portugal und Zypern. Von den Mitgliedstaaten verzeichneten Österreich (4,5 Prozent), Luxemburg (5,2 Prozent), die Niederlande (5,3 Prozent) und Deutschland (5,5 Prozent) die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die höchsten Quoten meldeten Spanien mit 25,1 Prozent und Griechenland mit 24,4 Prozent (Stand Juni).
Eurostat schätzt, dass im August 2012 in der EU-27 insgesamt 25,466 Millionen Männer und Frauen arbeitslos waren, davon 18,196 Millionen im Euroraum. Gegenüber Juli 2012 stieg die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU-27 um 49.000 und im Euroraum um 34.000.
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