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Mindestens 23 Tote bei Waldbränden in Russland

Mindestens 23 Tote bei Waldbränden in Russland

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Die schweren Waldbrände in Zentralrussland haben die Regierung auf den Plan gerufen. Ministerpräsident Wladimir Putin sagte am Freitag seine Termine in Moskau ab und flog in die Katastrophenregion Nischni Nowgorod rund 500 Kilometer südlich der Hauptstadt, um sich ein Bild zu machen und das weitere Vorgehen mit den örtlichen Behörden abzustimmen.

Mindestens 23 Menschen kamen bislang bei den Bränden um, die schon eine Fläche von der Größe Berlins erfasst haben und durch starken Wind immer neun angefacht werden.

Über 1100 Häuser wurden nach amtlichen Angaben durch die Flammen zerstört, Tausende Menschen wurden aus der Gefahrenzone herausgebracht. Nach Angaben von Katastrophenschutzminister Sergej Schoigu sind rund 240.000 Menschen zur Brandbekämpfung eingesetzt.

Russland ächzt seit Juni unter dem heißesten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor 130 Jahren. Große Teile der Ernten in Russland und in Sibirien sind zerstört.

Das Fernsehen zeigte Putin umringt von Frauen, die vom Regierungschef Zusagen für den Wiederaufbau ihrer abgebrannten Häuser verlangten. «Ich verspreche Euch, das Dorf wird vollständig wieder aufgebaut», sagte Putin.

(Reuters)