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Mehr als 60 Tote bei Zugunglück in Indien

Mehr als 60 Tote bei Zugunglück in Indien

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Bei einem Zugunglück im Osten Indiens sind am Montag mehr als 60 Menschen ums Leben gekommen. 125 weitere wurden verletzt, wie ein Polizeisprecher mitteilte.

Ein Schnell- und ein Regionalzug prallten gegen 2 Uhr (Ortszeit) in einem Bahnhof rund 200 Kilometer nördlich von Kalkutta entfernt aufeinander. Zwei Personen- und ein Gepäckwaggon wurden vollständig zerstört. Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass das Dach eines Waggons auf die Fußgängerüberführung über den Gleisen des Bahnhofs von Sainthia geschleudert wurde.

Eisenbahn-Ministerin Mamata Banerjee kündigte eine Untersuchung des Vorfalls im Unionsstaat West-Bengalen an. Sie deutete an, der Unfall könnte durch Sabotage verursacht worden sein. «Wir haben ein paar Zweifel», sagte Banerjee.

Erst Ende Mai war nach einem Anschlag auf eine Bahnstrecke in West-Bengalen ein Zug entgleist, 145 Menschen kamen bei dem Unglück ums Leben. Die Behörden machten maoistische Rebellen für den Anschlag verantwortlich.

(apn)