Dies sagte eine Sprecherin der Kritischen Aktionäre Daimler (KAD) am Montag im Vorfeld der Hauptversammlung des Stuttgarter Autokonzerns am Mittwoch (4. April) in Berlin.
Daimler reagierte auf die Forderung mit dem Hinweis, dass die Zahl der Frauen in Führungspositionen sich kontinuierlich erhöht habe. Bis zum Jahr 2020 solle der Anteil von Frauen im oberen Management bei 20 Prozent liegen. Im sieben Personen zählenden Daimler-Vorstand sitzt mit Christine Hohmann-Dennhardt (Ressort Integrität und Recht) eine Frau.
Weiter fordern die kritischen Aktionäre mehr Festanstellungen und die gleiche Entlohnung für Leiharbeit sowie ein Ende der Waffengeschäfte bei Daimler-Beteiligungen wie EADS und Tognum. Eine Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat von Daimler lehnt die KAD wie schon in den Vorjahren ab. Die Anträge der kleinen Gruppierung auf der Hauptversammlung hatten in den vergangenen Jahren nie Erfolg.
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