Mit viermal Gold und einmal Silber ist die 18-jährige nun die «alleinige Rekordhalterin beim weltweit wichtigsten Mathe-Schülerwettbewerb», wie die Organisation Bildung & Begabung am Freitag in Amsterdam mitteilte. Sauermann erzielte bei ihrer fünften Mathematik-Olympiade auch ihr persönlich bestes Ergebnis: Als einzige von allen IMO-Teilnehmern erreichte sie die volle Punktzahl (42).
Luxemburg belegte nur Platz 74., mit einer Bronzemedaille für Grégoire Genest und zwei Ehrenden Erwähnungen für Jérôme Urhausen und Christina Meyer. Die anderen drei luxemburgischen Teilnehmer, Adrian Gheorghe, Philippe Scholtes und Maurice Hörold gingen leer aus. Luxemburg nahm 1979 zum ersten Mal an einer Mathematik-Olympiade teil. 2011 ist das Großherzogtum schon zum 26-mal dabei. Die luxemburgischen Olympioniken gewannen bisher 2 Goldmedaillen, 5 Silbermedaillen, 19 Bronzemedaillen und erhielten 15 Ehrende Erwähnungen.
Das deutsche Team errang in der niederländischen Hauptstadt insgesamt sechs Medaillen – allerdings reichten einmal Gold, dreimal Silber und zweimal Bronze nur für Platz elf. Auf den ersten Rang kamen erneut junge Mathe-Asse aus China. Sie holten sechs Goldmedaillen und schlugen knapp nach Punkten das Team der USA, das ebenfalls sechsmal Gold «errechnete». Auf den Bronzeplatz kam mit vier Goldmedaillen die Mannschaft aus Singapur. Knapp vor Deutschland schaffte es das Team aus dem Iran auf Rang zehn.
In Amsterdam waren die jeweils besten sechs Nachwuchs-Mathematiker aus 101 Ländern gegeneinander angetreten. Die Schüler mussten in jeweils viereinhalb Stunden an zwei Tagen komplexe Mathe-Probleme lösen. Die 53. Internationale Mathematik-Olympiade findet im kommenden Jahr in Buenos Aires statt.
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