An den Tankstellen gibt es kaum noch Benzin, zehntausende Touristen sitzen auf Campingplätzen und in Hotels fest.
Fähren haben den Betrieb eingestellt, Mietwagen werden mit leeren Tanks am Straßenrand abgestellt. Wo es noch Sprit gibt, bilden sich lange Schlangen.
In den Supermärkten werden Obst und Gemüse knapp. Reise-Agenturen riefen die Regierung zum sofortigen Eingreifen auf.
Die Lage hat sich dramatisch verschärft, weil die Lastwagenfahrer seit Anfang der Woche mit einem Streik gegen die Sparpläne der Regierung protestieren.
Hintergrund des Streiks der Tank- und Lastwagenunternehmen ist ein Gesetzentwurf zur Liberalisierung des Berufszweigs. Geplant ist, die Lizenzgebühren drastisch zu senken – dagegen laufen die Lizenzinhaber Sturm, die seinerzeit hohe Gebühren in Kauf nehmen mussten.
(apn/Reuters)
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