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Geschäfte in Milliardenhöhe

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China und Spanien haben am Mittwoch in der chinesischen Hauptstadt Peking Wirtschaftsabkommen in Höhe von rund einer Milliarde Euro unterzeichnet.

Die Abschlüsse erfolgten beim Besuch von Spaniens Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero in Peking. auf Chinas Zusage, trotz der spanischen Schuldenkrise weiter Staatsanleihen des Landes zu kaufen. Der Ministerpräsident dankte für das chinesische Versprechen: «Es stärkt das Vertrauen in Spanien und trägt zu unserer wirtschaftlichen Stabilität, zum Wiederaufschwung und zu den Reformen bei», zitierte ihn am Mittwoch die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua.

China halte heute schon zwölf Prozent der spanischen Staatsanleihen. Der Anteil sei von vier Prozent angestiegen, sagte Zapatero, ohne einen Zeitrahmen zu nennen. Trotz der Finanzkrise des angeschlagenen Spaniens hatte ihm Chinas Regierungschef Wen Jiabao am Vortag zugesagt, weiterhin spanische Schuldverschreibungen kaufen und dem Land bei der Restrukturierung seiner Bankenlandschaft helfen zu wollen. Wen Jiabao zeigte sich überzeugt, dass die Europäische Union die Schuldenkrise einiger seiner Mitglieder überwinden werde.

Betroffene Bereiche

Die bei Zapateros viertägigem China-Besuch geschlossenen Wirtschaftsabkommen betreffen den Finanzsektor, die Windenergie, den Hubschrauberbau und die Ventilherstellung, wie Xinhua berichtete.

Spaniens Ministerpräsident nimmt in Südchina Ende der Woche auch noch am Boao-Forum auf der südchinesischen Insel Hainan teil. Das Treffen wird in Anlehnung an das Weltwirtschaftsforum in der Schweiz als das «asiatische Davos» bezeichnet. Es findet im Anschluss an den Brics-Gipfel der großen Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien, China und jetzt auch Südafrika auf Hainan statt.