(aktualisiert 04.08.2010, 10:39 Uhr)
Über Schiffe an der Oberfläche sei etwa acht Stunden lang schwerer Bohrschlamm in die Ölquelle gepumpt worden. Der Druck des Öls werde nun vollständig durch den hydrostatischen Druck des Schlammes kompensiert. Damit sei das gewünschte Ergebnis erreicht worden. Der Zustand werde nun weiter genau beobachtet und dann entschieden, ob noch mehr Schlamm zugeführt werden müsse oder nicht. Vor dem Einsatz hatte BP zwei Stunden lang entsprechende Tests durchgeführt.
BP werde nun mit Experten vor Ort sowie Regierungsvertretern zusammenarbeiten, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Zu entscheiden sei nun, ob auf demselben Weg Zement in die Quelle gepumpt werden soll. Um sie abschließend zu versiegeln, sind Entlastungspipelines erforderlich. Die Arbeiten hierzu ruhen während des «static kill». Bis Mitte August sollen die letzten Schritte in dem komplizierten Verfahren eingeleitet werden, erklärte BP.
Reuters
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