«Natürlich wollen wir das Headquarter in Ottobrunn und dass möglichst viel von EADS in Bayern ist und bleibt», sagte Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) dem Handelsblatt. «Aber Tom Enders muss EADS auch ein Stück weit so gestalten können, wie es nötig ist, um das Unternehmen erfolgreich zu führen.»
Der designierte EADS-Chef Enders will künftig wesentliche Führungspositionen in Toulouse zusammenführen. Dagegen hatte sich Seehofer bislang gewehrt. Der Ministerpräsident beharre aber auf Investitionen von EADS in Arbeitsplätze und in Forschung und Entwicklung in Bayern. «Mir geht es um das Grundbekenntnis zu Bayern als wichtigem Standort», sagte Seehofer. Nach Informationen des Handelsblatts soll Enders eine entsprechende Zusage gemacht haben.
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