«Die Glühbirne auf dem Kopf des Roboters ist ein echter ‹Dauerbrenner'» sagte eine Sprecherin des Egmont Ehapa Verlags auf dpa-Anfrage. «Sie strahlt immer und weist nie Verschleißerscheinungen auf und ist von daher auch nicht erneuerungsbedürftig.» Das Helferlein gibt es seit 1956, laut einer der Geschichten von Düsentrieb selbst ins Leben gerufen. Vater beider Figuren ist der Zeichner Carl Barks.
Der Glühbirnen-Ausstieg der Europäischen Union ist am 1. September komplett. Dann gilt ein Herstellungs- und Vertriebsverbot für alle Standard-Glühlampen mit mehr als 10 Watt. Die Alternativen sind Energiespar- und Halogenvarianten sowie LEDs.
Halogenlampen: Das Aus kommt 2016
2016 kommt – je nach Energieeffizienz – jedoch auch das Aus für einige Halogenlampen. Die Zukunft gehört nach Einschätzung vieler Branchenexperten jedoch nicht der Energiesparlampe, sondern Leuchtdioden (LED) oder der sogenannten OLED-Technologie, bei der organische Materialien zum Leuchten gebracht werden.
In Handy-Displays, Fernsehern oder Autos hat sich die LED-Technologie, bei der Strom Halbleiterkristalle zum Leuchten anregt, bereits durchgesetzt.
Die Stromersparnis bei LED-Lampen liegt der Industrie zufolge bei 80 Prozent im Vergleich zur klassischen Glühbirnen. Ihre Lebensdauer gibt die Branche mit mindestens 30 Jahren an. Einstiegsprodukte gibt es bereits für rund 5 Euro, eine gute LED-Lampe kann allerdings schnell 40 Euro und mehr kosten. Energiesparlampen ohne Vorwärmfunktion leuchten nach Angaben der Initiative EnergieEffizienz der Deutschen Energie-Agentur (dena) rund 6000 Stunden – etwa fünfmal so lang wie eine Glühlampe. Mit Vorwärmfunktion können sie auf bis zu 15 000 Betriebsstunden kommen.
Im Gegensatz zu Energiesparlampen enthalten LED-Lampen kein giftiges Quecksilber.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können