Diese Zahl sei JPMorgan-Chef Jamie Dimon am 30. April als möglicher Maximalverlust aus fehlgeschlagenen Wetten auf den Kreditmarkt genannt worden, heißt es in einem Online-Bericht des «Wall Street Journal» am Freitag unter Berufung auf Konzernkreise. Das wäre deutlich mehr als Dimon zuletzt eingeräumt hatte. Die Bank wollte den Bericht nicht kommentieren.
Der lange Zeit vom Erfolg verwöhnte Bankchef hatte sich vor einer Woche dazu entschieden, die fehlgelaufenen Geschäfte publik zu machen und dabei eingeräumt, dass bereits ein Verlust von zwei Milliarden Dollar aufgelaufen ist. Dabei hatte er auch gesagt, dass sich das Minus noch verdoppeln könnten.
Am Donnerstag hatte die «New York Times» unter Berufung auf eingeweihte Personen berichtet, dass die Verluste mittlerweile bei mindestens 3 Milliarden Dollar lägen, weil Hedgefonds und Spekulanten die Notlage der Bank ausgenutzt hätten. Die Bank hatte sich auch dazu nicht geäußert.
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