Die Zahl der Arbeitslosen im Euroraum ist auf den niedrigsten Stand seit mehr als viereinhalb Jahren gesunken. Im März ging die Quote im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozentpunkte auf 10,2 Prozent zurück. Dies war der niedrigste Stand seit August 2011.
In den 19 Euro-Staaten waren im März rund 16,4 Millionen Menschen ohne Job, wie die EU-Statistikbehörde Eurostat am Freitag in Luxemburg mitteilte.
Große Kluft
Auch in der Europäischen Union insgesamt verbesserte sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosenquote lag in den 28 Mitgliedstaaten im März bei durchschnittlich 8,8 Prozent.
Die Kluft zwischen dem Norden und dem Süden Europas blieb weiter hoch: So verzeichnete Griechenland nach letzten verfügbaren Angaben eine Arbeitslosenquote von 24,4 Prozent (Zahlen für Januar) und Spanien 20,4 Prozent.
Dagegen lag die deutsche Erwerbslosigkeit nach den europäischen Berechnungen im März bei lediglich 4,2 Prozent. Besser war die Lage nur in Tschechien mit 4,1 Prozent.
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