Scanner, Hubschrauber und berittene Polizei. Der 70. Geburtstag des Filmfestivals soll ein prestigereiches Fest werden. Für die Sicherheit der Gäste gilt dabei ein Aufgebot wie bei einem internationalen Gipfeltreffen.
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Wie viele Polizisten in Cannes beim Festival im Einsatz sind, ist natürlich „Top Secret“. Einzelheiten sind aber durchgesickert. Es gab im Vorfeld keine spezifischen Drohungen, seit den Anschlägen in Paris und in Nizza ist man in Frankreich bei einer Veranstaltung wie das Filmfestival jedoch auf der Hut. Einzelne Szenarien wie eine Geiselnahme auf einem Luxusdampfer wurden durchgespielt.
Dem „Palais du Festival“ nähern kann man sich nur mit dem notwendigen Ausweis. Genau wie am Flughafen gibt es einen Körper- und Gepäckscan. Selbst die Luxuslimousinen der Stars müssen ihre abgedunkelten Scheiben herunterlassen, wenn sie in diesen Bereich hineinfahren.
Flugverbot
Auch auf den Zufahrtsstraßen stehen Kameras, die Autonummern registrieren und die Bewegungen der Wagen verfolgen. Über der Stadt Cannes herrscht Flugverbot. Es gilt auch für Drohnen. nur die Überwachungshubschrauber und die „Spionageflugzeuge“ der Armee dürfen die Stadt überfliegen. Sie werden unterstützt von der Marine, deren Schiffe in der Bucht vor Anker liegen. Bis zum übernächsten Sonntag dürfen private Boote nur drei bis fünf Knoten fahren.
Und nicht zuletzt wird die Stadtpolizei von Cannes unterstützt von speziellen Sicherheitskräften, die die Schaulustigen rund um den Festivalpalast beobachten, von Scharfschützen, die an allen strategischen Orten stehen sowie von den berittenen Streitkräften der „Garde Républicaine“. „Die Männer und Frauen hoch zu Ross haben einen besseren Überblick über die Menge“, so Colonel Grégory Vinot, ihr Befehlshaber.
Einige Zahlen
74.000 Einwohner zählt die Stadt Cannes im Normalfall. In den nächsten zehn Tagen sind es dreimal so viele.
Das Filmfestival hat ein Budget von 20 Millionen Euro, es
generiert jedoch Mehreinnahmen über 200 Millionen.
90.000 Übernachtungen wurden bei der letzten Ausgabe des Festivals verzeichnet.
Rund 1.000 Männer und Frauen arbeiten für das Festival, davon 400 in der Sicherheit.
35.000 Spezialisten der Filmbranche sind angereist.
Von den 4.399 registrierten Journalisten kommen 2.531 aus dem Ausland, sie vertreten 85 Länder.
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