Grund seien firmeninterne Umstrukturierungen, sagte Hahn-Sprecherin Hanna Koch der Deutschen Presse-Agentur und bestätigte damit einen Bericht der Mainzer «Allgemeinen Zeitung» (Montag). Damit verliere der Flughafen jährlich 30.000 bis 40.000 Tonnen Fracht. Allerdings geht es dabei nur um Güter, die mit Lastwagen angeliefert und gebündelt per Lkw weiter zum Flughafen Paris-Charles-de-Gaulle transportiert werden.
«Damit hat das keinen Einfluss auf die 80.000 Tonnen, die wir als Jahresluftfracht angeben», sagte Koch der dpa. «Trotzdem ist das für den Standort eine schlechte Nachricht.»
So trifft der Abzug der Air France KLM Cargo auch den Frachtabfertiger VG Cargo am Flughafen Hahn, der erst 2014 rund 20 Millionen Euro in eine neue riesige Umschlaghalle investiert hat. Seitdem musste er den Wegzug mehrerer Fracht-Airlines hinnehmen.
Der Hahn soll an das weithin unbekannte chinesische Unternehmen Shanghai Yiqian Trading verkauft werden. Die rheinland-pfälzische Landesregierung stoppte aber wegen einer fehlenden Teilzahlung den Deal vorerst. Das sorgte bundesweit für Schlagzeilen.
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