Nach dem verhinderten Anschlag auf einen Thalys hat Frankreich und Belgien die Zugkontrollen vertärkt. Auch die Verbindung nach Luxemburg wird überwacht.
Belgien und Frankreich setzen internationale Zugverbindungen unter Polizeischutz. Patrouillen mit Sicherheitskräften aus Frankreich und Belgien sollen die Züge kontrollieren, teilte der belgische Premier Charles Michel am Wochenende nach einer Sitzung des nationalen Sicherheitsrates mit.
Auch die Verbindung von Luxemburg nach Brüssel wird verstärkt kontrolliert. Reisende müssen sich auf Gepächkontrollen einrichten, heißt es von der belgischen Transportministerin Jacqueline Galant. Da die Zugverbindung von Luxemburg nach Arlon vom 22. August bis 13. September wegen Sanierungsarbeiten geschlossen ist, können Reisende in Richtung Brüssel erst in Arlon zusteigen.
Zeit einplanen
Dort am Bahnhof drohen ebenfalls Gepäckkontrollen. Laut Ministerin Galant soll man wegen der Kontrollen für die Reise mehr Zeit einplanen.
Ein Mann hatte am Freitagabend in einem Hochgeschwindigkeitszug von Amsterdam nach Paris mit einer Kalaschnikow geschossen, bevor er von Fahrgästen überwältigt wurde (Link). Zwei Menschen wurden verletzt. Der Festgenommene soll nach französischen Behördenangaben einer radikal-islamistischen Bewegung angehören.
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